Hattingen. Auf Hattingens Abenteuerspielplatz Am Zippe ist wieder viel los. Das sagen Kinder zum Budenbauen & die besten Fotos von der Ferienspaß-Aktion.
In den Sommerferien ist am Zippe stets viel los. Lautes Gewusel hört man vom Abenteuer-Spielplatz in Hattingen-Bredenscheid schon von Weitem – Kinder und Erwachsene reden durcheinander, es liegt der Geruch von Grillwurst in der Luft, und natürlich ist das typische Hammer-Geräusch zu hören, wenn Nägel von Kindern ins Holz gehauen werden.
Insgesamt 65 Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren meldeten sich in diesem Jahr für die Teilnahme an den Aktionen auf Hattingens beliebtem Abenteuerspielplatz an. Am Tag der offenen Tür präsentieren sie stolz ihre Bauten.
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„Aylin ist die beste Erzieherin“, sagt Lujin (8). „Und die anderen auch.“ Das Betreuungs-Team aus zwei Hauptamtlichen der Jugendförderung Hattingen und sechs Honorarkräften, das die Kids in diesem Jahr am Zippe betreut, lässt Kinder-Herzen anscheinend höher schlagen – jedenfalls das von Lujin. Die Betreuenden kümmern sich dabei nicht nur um die Sicherheit der Mädchen und Jungen beim Budenbauen, sondern auch um Verpflegung, Spaß und alles drum und dran. Zu Essen gab es zum Beispiel Hot Dogs, Wraps, Milchreis, Nudeln und auch Gemüse-Curry. Lujins Urteil steht fest: „Das ist das beste Zippe.“
Auch ohne Motto werden Kinder auf Hattingens Abenteuerspielplatz Am Zippe kreativ
Anders als im letzten Jahr, als die Kinder ihre aus Paletten und Brettern gebauten und später angemalten Hütten als Raumschiffe, Forschungsstationen, Labore und Ufos passend zum Motto „Weltraum“ bezeichneten, werden die Zippe-Teilnehmenden in diesem Jahr ganz ohne Motto aktiv. Ihrer Kreativität tut das indes keinen Abbruch, sie haben gebaut, was das Zeug hält.
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Lujin etwa präsentiert ganz stolz ihr drei Etagen hohes Paletten-Haus. „Höher als drei Etagen durften wir leider nicht“, ruft sie ein wenig betrübt vom Dach hinunter. Catharina Jeßing äußert im Vorbeigehen auch so ihre Zweifel. „Das ist schon ganz schön hoch“, sagt die Mutter von Leopold (6) und Friedrich (8). Die beiden Jungs zeigen ihrer Mama stolz die selbst gebaute Hütte. Da muss Mama natürlich auch mal drauf. „Und das hält mich wirklich?“, fragt Jeßing ihre Kinder mit ein wenig Unsicherheit in der Stimme. „Jaa, klar!“ antworten die.
„Oh Mann, danach hat man immer so Rückenschmerzen.“
Während es im Gebäude Kinderschminken, Kaffee und Kuchen oder eine Bratwurst im Brötchen gegen Spende gibt, verschönern einige Kinder noch ihre Hütten. Und Mia macht gerade eine „Roomtour“: Mit ihrem Handy filmt sie ihre Bude von innen. Diese hat sie zusammen mit ihren Freundinnen und Freunden gebaut. Sie nennen sich „Die 6 Hammer Nägel“ und haben sogar ein Schild gemalt – damit auch alle wissen, wem das Bauwerk gehört. „Oh Mann, danach hat man immer so Rückenschmerzen“, stöhnt Mia, elf Jahre jung, über die Budenbau-Folgen. Und fügt wissend hinzu: „Für Sechsjährige ist das noch kein Problem.“
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Am Tag der offenen Tür sind auf dem Abenteuerspielplatz alle willkommen – egal, ob Eltern, Geschwister, Oma oder Opa. Viele Kinder laufen geschminkt über den Platz vor dem Gebäude. Als Füchse, Schmetterlinge oder auch als Spiderman können sie sich schminken lassen. Die Gäste können aber natürlich auch Hammer und Nagel benutzen und testen, wie schnell so ein Nagel ins Holz gehauen werden kann. Im Haus können auch Buttons gestaltet werden, die dann ans T-Shirt gesteckt werden.
Wie jedes Jahr ist die Ferienspaß-Aktion auf dem Abenteuerspielplatz für die teilnehmenden Kinder dabei wieder ein Riesen-Erlebnis. Das sagt auch Betreuerin Aylin: „Die Kinder hatten wieder mega viel Spaß.“ Der ist auch noch nicht vorbei, denn in den nächsten drei Wochen geht es noch weiter - nur mit einem anderen Betreuungs-Team.
Das sind die schönsten Fotos von der Ferienspaß-Aktion Am Zippe: