Hattingen. Mitten in der Corona-Pandemie hatte 2020 Hattingens Eisdiele „Kuhbar“ an der Ecke Gelinde/Untermarkt eröffnet. Nun gibt es eine neue Entwicklung.
Auf regionale Zutaten ohne Zusatzstoffe und exotische Sorten setzt die Eisdiele „Kuhbar“, die es seit 2020 in Hattingen gibt. Doch nun stehen Veränderungen an.
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Boban Radic (48) kann nicht mehr. Im Juli 2020 hatte er in Hattingen an der Ecke Gelinde/Untermarkt die „Kuhbar“ eröffnet, seine zweite – die erste betreibt er seit dem Jahr 2012 in Schwelm. Den Plan, zu erweitern, habe es schon länger gegeben, sagte er kurz vor der Eröffnung in Hattingen. Doch inzwischen hat er feststellen müssen: „Zwei Eisdielen sind eine zu viel. Der Stress ist zu groß, Freizeit kaum noch vorhanden.“ Boban Radic hat sich daher entschieden, die Kuhbar in der Hattinger Altstadt aufzugeben. Gesucht wird nun ein Nachfolger.
„Kuhbar“ in Hattingens Altstadt befinde sich „in einer 1-A-Lage“
Radics „Kuhbar“ in der Altstadt hat Sitzplätze sowohl innen als auch außen zum Untermarkt hin. Sie sei noch recht neu, daher nicht renovierungsbedürftig und befinde sich zudem „in einer 1-A-Lage“, schwärmt er. Dass Radic sich trotzdem künftig nur noch auf die „Kuhbar“ in Schwelm konzentrieren möchte, begründet der 48-Jährige mit der langjährigen Verbundenheit mit dem Standort, den vielen Stammkundinnen und Stammkunden dort. In Hattingen, wo er 2020 mitten in der Corona-Pandemie eröffnete, habe er davon weniger.
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Aufhören, sagt Boban Radic, wolle er in seiner „Kuhbar“ in Hattingen zum Jahresende, der Mietvetrag in dem Ladenlokal läuft zum März 2025 aus. Doch Radic sagt: Am liebsten würde er die Kuhbar am Untermarkt an eine Nachfolgerin, einen Nachfolger übergeben. Damit sei auch die Vermieterin einverstanden, dies habe sie ihm in einem persönlichen Gespräch bestätigt.
Neues „Kuhbar“-Familienmitglied gesucht - „mit einer Portion Herzblut“
Und so suchen er und Martina Ostermann, die Geschäftsführerin und Gründerin der Marke „Kuhbar“ nun ein neues „Kuhbar“-Familienmitglied. Wichtig, so Martina Ostermann, sei dabei „ein betriebswirtschaftliches Verständnis gepaart mit Führungsqualitäten, Teamgeist und einer Portion Herzblut“.
Das kleine Franchise-Unternehmen „Kuhbar“, das mit insgesamt bald 26 Filialen vertreten ist, darunter in Marburg erstmals auch außerhalb NRWs, setzt dabei auf regionale Zutaten ohne Zusatzstoffe. Die Milch für das Milcheis etwa kommt von Bauer Bittner aus Waltrop. Fruchteis ist aus der reinen Frucht. Hergestellt werden die exotischen Eissorten in Schwerte in Handarbeit.
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Sie hoffe, sagt Martina Ostermann, dass es in Hattingen auch nach Boban Radics Ausstieg Haferflocke, „Kuhkie“, „Nudel-Kuh“ – sonst bekannt als Spaghetti-Eis - und anderes Kuh-linarisches Eis geben werde. Was unterdessen der 48-Jährige mit seiner dann wieder vorhandenen Freizeit plant? „Zwei Wochen Urlaub. Irgendwo in der Sonne.“
Wer sich für eine Übernahme der Kuhbar in Hattingen interessiert, kann sich per Mail an info@kuhbar.de bewerben.