Hattingen. Wegen der Corona-Pandemie musste die Katholische Laienspielschar Welper im vergangenen Jahr alles absagen. Das sind nun ihre Plänen für 2021.
„Wir halten durch – tun sie es auch!“ Das ist die Botschaft, die die Katholische Laienspielschar Welper zum Jahresbeginn mutmachend an ihre Freunde und Unterstützer richtet. Sobald es die Corona-Lage zulässt, wird es auch wieder Aufführungen der Hobby-Schauspieler geben.
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Weihnachtsmärchen fiel erstmals seit 1968 aus
Nein, das Jahr 2020 war eines zum Vergessen. Immer wenn die Welperaner Gruppe sich ein Stück ausgeguckt hatte und die Proben gerade angelaufen waren, machten ihnen die Schutzmaßnahmen der Pandemie einen Strich durch die Pläne. „Wir sind vor allem traurig, dass unser traditionelles Weihnachtsmärchen nicht stattgefunden hat“, sagt Gerd Grönebaum. „Schneewittchen“ sollte es geben, drei Aufführungen waren vorgesehen – doch zum ersten Mal seit dem Jahr 1968 musste die Laienspielschar alles absagen.

„Aber wir blicken optimistisch aufs neue Jahr“, so Grönebaum. „Wir hoffen, dass wir wieder spielen können und werden rechtzeitig informieren, was genau es sein wird.“ Bei der Stadt Hattingen wurde auf jeden Fall schon für den 18. und 19. September die Aula der Gesamtschule für eine neue Aufführung geblockt.
„Wir spielen aber nur ohne Auflagen – denn wir brauchen die Atmosphäre eines vollen Hauses“, erklärt Gerd Grönebaum. „Und wir brauchen auch die Einnahmen, sonst sind die Produktionskosten für uns einfach zu hoch.“
40 Mitglieder hat die Laienspielschar Welper
Rund 40 Mitglieder hat die Katholische Laienspielschar Welper. Etwa 20, 25 davon sind aktiv auf der Bühne dabei, andere kümmern sich um die Bewirtung des Publikums, den Einlass, das Drumherum.
Mit Spannung blicken nun alle Laienspieler auf die Entwicklung der Pandemie. Denn eines, das macht Gerd Grönebaum im WAZ-Gespräch deutlich, sei klar: „Wir brauchen drei Monate für die Proben, in der letzten Woche jeden Tag. Da ist ein Stück nicht von heute auf morgen umzusetzen.“
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