Hattingen / EN-Kreis. Ein neues Gefahrenabwehrzentrum für Hattingen und die andere EN-Städte muss her. Der erste Plan war nicht gesetzeskonform – er wird überarbeitet.

Weil das Gefahrenabwehrzentrum für Hattingen und die anderen EN-Städte zu klein geplant wurde, überarbeitet der Objektplaner Supergelb im Rahmen einer Machbarkeitsstudie dieses Großprojekt. Ein Ergebnis: Nun soll auch die Tierseuchenbekämpfung in den Neubau integriert werden.

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Was passiert mit der alten Kreisfeuerwehrzentrale?

Neben der Unterbringung am Strückerberg in Ennepetal steht aber auch noch eine Ausgliederung in die bisherige Kreisfeuerwehrzentrale im Raum, hierfür wäre aber eine Sanierung notwendig. Supergelb kommt zu dem Ergebnis, dass die Kosten für einen Umbau am bestehenden Standort nahezu den Kosten eines Neubaus im künftigen Gefahrenabwehrzentrum entsprechen – beides kostet um die zwei Millionen Euro.

Was feststeht: Im neuen Gefahrenabwehrzentrum des EN-Kreises soll neben der Kreisleitstelle für alle neun Städte auch die Kreisfeuerwehrzentrale untergebracht werden. Die Vorgabe ist, dass der Bau nicht teurer als 35 Millionen Euro werden darf.

Statt 10.000 sollen es jetzt 18.000 Quadratmeter Fläche werden

Beim Gefahrenabwehrzentrum geht es darum, den Bevölkerungs- und Katastrophenschutz für die Menschen im Ennepe-Ruhr-Kreis auf lange Sicht sicherzustellen. Nachdem die zunächst auf den Weg gebrachte Variante mit 10.000 Quadratmeter Fläche weder gesetzeskonform noch zukunftssicher ist, sollen es nun rund 18.000 Quadratmeter werden.

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Weil die Planungen am Gefahrenabwehrzentrum in zwei Varianten erfolgten, sei die Machbarkeitsstudie mit Blick auf die Baukosten gegebenenfalls noch auszuweiten. Deshalb soll der Kreistag erst im Zusammenhang mit der Budget-Entscheidung dies bewerten.

Inbetriebnahme nicht vor Ende des Jahres 2025

„Mit einer Inbetriebnahme des Gefahrenabwehrzentrums ist derzeit nicht vor Ende des Jahres 2025 zu rechnen“, teilte die Verwaltung des EN-Kreises bereits Ende des vergangenen Jahres mit.

Was auch klar ist: Wenn der bisherige Standort der Kreisfeuerwehrzentrale nicht mehr benötigt werde, sei über eine Nachnutzung oder einen Verkauf nachzudenken. „Die Verwaltung ist über diese Thematik informiert und wird die in Frage kommenden Möglichkeiten prüfen“, heißt es.

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