Hattingen. Bei einem schweren Arbeitsunfall an einem Umspannwerk in Hattingen ist am Montagvormittag ein Mann ums Leben gekommen. Nach Angaben der Polizei erlitt der Arbeiter einen Stromschlag. Dabei verletzte der Mann sich so schwer, dass er noch am Unfallort starb.
An einem Umspannwerk an der Isenbergstraße in Hattingen ist am Montag gegen 10:30 Uhr ein Mann durch einen Stromschlag getötet worden. Der Unfall ereignete sich nach Angaben der Polizei, als der 51-Jährige bei Ausbauarbeiten ein unter Spannung stehendes Element berührte. Durch den Stromschlag erlitt der Arbeiter so starke Verletzungen, dass er noch am Unfallort verstarb.
19 weitere Personen, die sich auf dem Gelände befanden, blieben unverletzt, wurden aber mit Verdacht auf einen Schock von einem Notfallseelsorger betreut. Weil man zunächst von mehreren Opfern ausging, kamen mehr als 70 Rettungskräfte und Feuerwehrleute zum Einsatz. Betreiber des Umspannwerks ist RWE. Die getötete Person war, nach ersten Erkenntnissen, kein Angestellter des Energieversorgers, sondern war bei einer Firma für Hochspannungs-Leitungsbau angestellt. Diese war für die Ausbauarbeiten an dem Umspannwerk beauftragt worden.