Herscheid.. Bei dem am Mittwochabend bei dem Verkehrsunfall auf der Landstraße 561 im Ortsteil Weiße Ahe tödlich verunglückten Pkw-Fahrer handele es sich um einen 41-jährigen Mann aus Plettenberg, teilte die Polizei mit.

Weil sich das Fahrzeugwrack des Kleinwagens nach der Kollision unter dem Lkw verkeilt hatte, habe die Identität des verunglückten Mannes erst nach der Bergung in den späten Abendstunden festgestellt werden können.

Verursacht worden sei der Verkehrsunfall vermutlich von dem 41-jährigen Pkw-Fahrer, so die Ermittlungen der Polizei. Der aus Polen stammende Lkw-Fahrer sei mit seinem Sattelzug die Landstraße 561 in Richtung Herscheid gefahren. Ausgangs einer Rechtskurve sei ihm auf seinem Fahrstreifen der Pkw des 41-jährigen entgegengekommen. Nach dem Frontalzusammenstoß sei der Sattelzug nach links ausgebrochen und von der Fahrbahn abgekommen. Dort habe der Sattelzug die Leitplanke durchbrochen und sei in einer Böschung zum Stehen gekommen. Der komplett zerstörte Pkw sei unter dem Lkw verkeilt worden, so die Polizei weiter. Der Fahrer des Pkw sei dabei in seinem total zertrümmerten Fahrzeug eingeklemmt worden.

Schwierige Situation für Rettungskräfte

Die Bergung der beiden Unfallfahrzeuge erfolgte im Laufe des Abends durch einen aus Lüdenscheid angeforderten Kranwagen. Der Kran habe den mit leeren Paletten beladenen Sattelschlepper aus der Böschung auf die Fahrbahn gehoben und anschließend auf einen Parkplatz an der Landstraße 561 gezogen, so der Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Herscheid, Gerd Holthaus.

Anschließend sei der zerstörte Pkw verladen und in Absprache mit der Staatsanwaltschaft in eine Garage auf dem Gelände des Bauhofs der Gemeinde Herscheid transportiert worden. Dort sei anschließend die Leiche des getöteten Autofahrers von Feuerwehrmännern aus dem Fahrzeugwrack geborgen worden. „Für die Kollegen war das eine äußerst schwierige Situation,“ gab Holthaus zu erkennen.

Die mit Glasscherben und Fahrzeugteilen übersäte Fahrbahn an der Unfallstelle auf der Landstraße 561 sei von der Feuerwehr-Löschgruppe Rärin und dem Landesbetrieb Straßenbau.NRW gesäubert worden. Dazu habe der Landesbetrieb seine Kehrmaschine eingesetzt, so Holthaus.