Gladbeck. Auf dem Windrad auf der Mottbruchhalde in Gladbeck übt die Feuerwehr die Rettung eines Verletzten. Beginn der Übung ist Donnerstagvormittag.

Die Feuerwehr Gladbeck probt am kommenden Donnerstag, 7. Juli, auf dem Windrad auf der Mottbruchhalde den Ernstfall: Geübt wird bei einer Rettungsübung der Einsatz von Höhenrettern zur Bergung eines Verletzten aus dem Maschinenhaus in rund 130 Metern Höhe.

Darauf weist die Steag hin, deren Tochterfirma Gladbeck-Wind GmbH die Windenergieanlage betreibt. Rettungsübungen in Energieerzeugungsanlagen dienten der Vorbereitung auf einen Ernstfall, von dem Feuerwehr wie Anlagenbetreiber gemeinsam hofften, dass er nie eintreten möge. Doch auch wenn Unfälle auf Windrädern nur selten vorkämen, gelte auch hier: Vorsorge ist besser als Nachsorge, so die Steag.

Die Feuerwehr übt auf dem Windrad in Gladbeck die Bergung einer verletzten Person

Beginn der Übung ist am späteren Vormittag. Neben dem Höhenrettungsteam der Feuerwehr, das mit etwa zehn Menschen vor Ort sein wird, wird auch technisches Personal des Anlagenbetreibers vor Ort sein. Geübt wird die Bergung einer fiktiv verletzten Person im 130 Meter hoch gelegenen Maschinenhaus des Windrads. „Ein solcher Einsatz ist auch als Übung ohne einen konkreten Notfall eine nicht alltägliche Herausforderung. Wir freuen uns, dass wir Gelegenheit haben, mit unseren Höhenrettern auf dem Windrad Mottbruch ein Einsatzszenario an einem realen Objekt zu proben“, sagt Carsten Gärner vom Höhenrettungsteam der Feuerwehr Gladbeck.

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Anwohner, Spaziergänger oder Radfahrer, die Zeuge werden, wenn die Höhenretter eine Person per Rettungstrage aus dem Maschinenhaus abseilen, können daher beruhigt sein: Es ist kein echter Notfall, sondern nur eine Übung.