Gladbeck/Bottrop. Sebastian Steinzen (44) soll die FDP Gladbeck, Bottrop, Dorsten künftig in Berlin vertreten. Mit diesen Forderungen geht er in den Wahlkampf
Sebastian Steinzen führt die FDP im Wahlkreis Gladbeck, Bottrop und Dorsten in den Bundestagswahlkampf. Der Gladbecker wurde auf der Wahlversammlung der FDP zum Kandidaten gewählt.
Regierungsbeteiligung ohne die Liberalen soll nicht möglich sein
„Nie gab es mehr zu tun. Es ist eine daher eine der wichtigsten Wahlen für unser Land“, so der 44 jährige Studienrat, der an einem Gymnasium in Dinslaken Geschichte, Philosophie und Politik unterrichtet. Das Ziel des Wahlkampfes sei: eine starke FDP im Parlament, so dass eine Regierungsbeteiligung ohne die Liberalen nicht möglich sei. „In den nächsten Jahren wird es darum gehen, die Folgen der Corona-Pandemie zu bewältigen“, so Steinzen. Einer Steuererhöhung erteilt der FDP-Kandidat eine klare Absage. „Es kann nicht sein, dass die Bürgerinnen und Bürger immer weiter belastet werden. Auch halte ich Diskussionen über weitere Erhöhung der Spritpreise für nicht sinnvoll.“ Vielmehr müsse man dem Klimawandel mit Innovationen begegnen.
Steinzen: Corona hat den Bildungsföderalismus an seine Grenzen gebracht
Als weiteren wichtigen Punkt sieht Steinzen eine Reform des Föderalismus. „Gerade Corona hat doch gezeigt, dass zum Beispiel der Bildungsföderalismus an seine Grenzen gekommen ist.“ Hier brauche es einen einen mutigen Schritt. Und weiter: „Wir müssen die besten Schulen haben, damit wir den Kindern die beste Schulbildung ermöglichen können. Wir werden den Aufgaben des 21. Jahrhunderts nicht mit den Schulmitteln aus dem 19. Jahrhundert begegnen können.“ Auch beim Thema Digitalisierung sieht Steinzen noch großen Handlungsbedarf. Zudem fordert der FDP-Kandidat eine umfassende Sozialreform.
Sebastian Steinzen vertritt die FDP in Gladbeck als sachkundiger Bürger in drei Fachausschüssen, u.a. ist er stellvertretendes Mitglied im Schulausschuss.
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