Gladbeck. Abiturientin Lisa Ellermann aus Dorsten tritt als Direktkandidatin bei der Wahl im September in den Städten Bottrop, Gladbeck und Dorsten an.

Auch Die Linke hat nun für die Städte Bottrop, Dorsten und Gladbeck eine Kandidatin für die Bundestagswahl im September nominiert: Die 19-jährige Lisa Ellermann aus Dorsten tritt als Direktkandidatin in den drei Städten an. Die Nominierung fand in der Dieter-Renz-Halle in Bottrop statt.

„Mit Lisa Ellermann geht eine junge, engagierte und motivierte Direktkandidatin für Die Linke ins Rennen“, verlautet von der Partei. Vor allem durch ihr Engagement und „ihr unverkennbar sicheres Auftreten“ habe sie die Delegierten, die unter Coronaschutzbedingungen zusammengekommen waren, überzeugen können, heißt es.

Linke-Kandidatin setzt sich vor allem für eine bessere Bildung ein

In ihrer Bewerbungsrede habe Ellermann betont, dass sie sich vor allem für bessere Bildungspolitik und damit verbunden für soziale Gerechtigkeit einsetzen wolle, schreibt Die Linke in einer Mitteilung. „Die soziale Spaltung in unserer Gesellschaft ist auch in der Bildung sichtbar. Jeder Mensch in Deutschland hat das Recht auf Bildung, aber tatsächlich hat nicht jeder Mensch in Deutschland das Recht auf gleiche Bildung“, sagte Ellermann. „Wir brauchen sanierte, digitalisierte Schulgebäude und freien Zugriff auf alle Schulmaterialien. Mein Ziel ist ein individualisiertes Schulsystem: angepasst an die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler.“

Die 19-Jährige ist für die Dorstener Linke-Ratsfraktion als sachkundige Bürgerin im Ausschuss für Schule und Weiterbildung tätig. Neben ihrem politischen Engagement ist sie Schülerin im Kreis Borken und steht kurz vor dem Abitur. Als Bezirksschülersprecherin vertritt sie die Schülerinnen und Schüler im Kreis Borken. Darüber hinaus ist sie aktive Fußballspielerin beim SV Lembeck.

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