Gladbeck. Der Kreis Recklinghausen mit Gladbeck bereitet sich auf die Kriegs-Flüchtlingen vor. Ukrainisch- und russischsprachige Ehrenamtler sind gesucht.
Das Kommunale Integrationszentrum (KI) des Kreises Recklinghausen koordiniert und begleitet kreisweit ehrenamtliche Sprachmittler, die für niederschwellige Gespräche und Beratung eingesetzt werden. Aktuell sucht das KI weitere ukrainisch- oder russischsprachigen Personen aus dem Kreisgebiet, die aus dem ukrainischen Kriegsgebiet geflüchteten Menschen ihre Unterstützung durch ehrenamtliche Sprachmittlung anbieten wollen.
„Wir wollen den Pool von Sprachmittlerinnen und Sprachmittlern ausbauen, um den Menschen, die in den nächsten Wochen im Kreis Recklinghausen Zuflucht suchen werden, sprachliche Hilfe anbieten zu können“, erklärt Claudia Kliem, Ressortleitung des KI, „wir freuen uns über alle, die einen Beitrag dazu leisten möchten.“
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Es geht um Unterstützung der Flüchtlinge bei Behördenangelegenheiten
Bei den Einsätzen der Sprachmittler geht vor allem um die Unterstützung der aus der Ukraine Geflüchteten bei Behördenangelegenheiten, im Bereich Schule und Bildung oder in anderweitigen öffentlichen und sozialen Einrichtungen. Das Engagement bezieht sich auf einzelne Einsätze mit Zugewanderten und Institutionen, geplant ist keine dauerhafte Begleitung wie beispielsweise bei Patenschaften.
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Von den Vermittlungen ausgeschlossen sind Arzt- und Krankenhausgespräche, Übersetzungsleistungen in psychotherapeutischen Sprechstunden/ Psychiatrien (ambulant und stationär), Gerichtstermine oder Termine bei der Polizei und ähnliches.
Kontakt via E-Mail oder Telefon ist für ehrenamtliche Dolmetscher möglich
Wer sich vorstellen kann, Teil des Sprachmittler-Teams zu werden, kann sich per E-Mail unter sprachmittlerpool@kreis-re.de melden oder direkt beim KI anrufen. Ansprechpartnerinnen sind Neda Mehrabi-Neumann 02361/533603, Nicole Kujon 02361/532381 und Helena Mourad 02361/534549.