Gladbeck. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt am Sonntag im Kreis Recklinghausen auf 243,8. Jüngere Menschen eher von einer Infektion betroffen als ältere.

Die Corona-Lage hat sich im Kreis Recklinghausen (mit Gladbeck) nach Beobachtungen der Bezirksregierung Münster über das Wochenende weiter verschlechtert. Die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis stieg von 237,6 am Freitag auf 243,8 am Sonntag. Aktuell sind laut NRW-Lagezentrum am Sonntag 2400 Personen kreisweit infiziert, 121 mehr als am Samstag. Es gibt keine neuen Todesfälle.

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Genaue Daten – auch über einzelne Städte im Kreis – liegen am Wochenende nicht vor. Insider gehen davon aus, dass die Zahlen auch in Gladbeck weiter gestiegen sind. Am Freitag betrug in Gladbeck die Inzidenz 255,6 – seit Tagen stieg sie, liegt aber im Vergleich zu der zweiten und dritten Infektionswelle überraschenderweise deutlich niedriger. Die Spitzenwerte lagen Anfang des Jahres in Gladbeck bei über 400.

Nach Informationen des Robert-Koch-Institutes bilden die 35- bis 59-Jährigen im Kreis die größte Gruppe von Infizierten, fast genauso häufig betroffen ist die Altersgruppe der 15- bis 34-Jährigen. Unterschiede zwischen Frauen und Männern gibt es dabei kaum. Die Gruppe der 5- bis 14-Jährigen ist genauso von Infizierungen betroffen wie die der 60- bis 79-Jährigen. Noch niedriger ist sie bei den über 80-Jährigen und den Kindern unter fünf Jahren.