Gladbeck. Die Feuerwehr fährt am Donnerstagmorgen mit zwei Lautsprecherwagen durch das gesamte Stadtgebiet, um die Bevölkerung zu informieren.


Am Donnerstag, 6. September, ist es auch deutlich hörbar im Stadtgebiet so weit: Zum ersten landesweiten Warntag in Nordrhein Westfalen heulen um 10 Uhr auch die zum Schutz der Bevölkerung neu in Gladbeck installierten Warnsirenen.

Kreisweite Besonderheit: Die Gladbecker Feuerwehr informiert zuvor die Bevölkerung mit Lautsprecherdurchsagen über den Sirenentest. „Wir fahren ab neun Uhr von der Wache aus mit je einem Kommandofahrzeug durch den Stadtnorden beziehungsweise Stadtsüden“, so Maik Koschewitz, der für die Warnsirenen zuständig ist.

„Achtun, Achtung, hier spricht die Feuerwehr“

Auf den Fahrzeugen seien mobile Warneinrichtungen montiert, die sich schon bei anderen Einsätzen, etwa Evakuierungsaufforderungen vor Bombenentschärfungen, bewährt hätten. Ein Lautsprecher mit Blaulicht, über den am Donnerstag eine Bandansage kontinuierlich verkündet: „Achtung, Achtung, hier spricht die Feuerwehr. In NRW findet heute der Warntag mit einem landesweiten Probealarm statt. Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung. Ab 10 Uhr werden heute die Sirenen zur Probe alarmiert. Nutzen Sie die Nina WarnApp!“

Letztere ist eine nützliche Applikation für das Smartphone vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz. Über die „Notfall-Informations- und Nachrichten-App“ (kurz Nina) lässt sich der Warnbereich einstellen, beispielsweise Stadt Gladbeck, so dass man automatisch (auch mit Heulton) über besondere Gefahrenlagen (z.B. Großbrand mit Gefahrstoffausbreitung, Orkan) informiert wird.