Gladbeck. Zu schnelles Fahren und getunte Autos: Nach Beschwerden von Bürgern hat die Polizei eine große Kontrollaktion in mehreren Städten durchgeführt.
Die Polizei nimmt die Raserszene in den Blick: Am vergangenen Freitag fand eine Kontrollaktion in mehreren Städten statt – auch in Gladbeck waren die Beamten aktiv. Dabei ging es nicht nur um zu schnelles Fahren, auch getunte Autos wurden genau ins Visier genommen.
Das sind die Ergebnisse der Polizeikontrollen in sieben Städten
Ergebnis der Kontrollen in insgesamt sieben Städten: 177 Verkehrsteilnehmer waren zu schnell unterwegs, vier Autofahrer waren nicht angeschnallt, 22 erhielten Verwarnungsgelder, etwa weil sie ohne Freisprechanlage mit dem Handy telefoniert haben. Bei 19 Fahrzeugen ist wegen Sicherheitsmängeln, unter anderem durch unsachgemäß durchgeführte Umbauten, die Betriebserlaubnis erloschen. Diese Mängel müssen die Halter nun umgehend beseitigen.
Drei Wagen stellte die Polizei wegen erheblicher, nicht zugelassener technischer Veränderungen sicher. Auch ein aufgemotztes Kleinkraftrad, dessen Fahrer zu schnell und ohne Führerschein unterwegs war, wurde aus dem Verkehr gezogen. Den Führerschein eines betrunkenen Autofahrers kassierten die Beamten auch gleich ein. In einem weiteren Fall wurde ein Verkehrsteilnehmer mit Drogen an Bord erwischt.
Probleme mit Rasern und Teilen der Tuning-Szene haben sich gehäuft
Mit Beginn der Corona-Krise hatten sich Probleme mit Rasern sowie mit Teilen der Tuning-Szene an einigen Orten im Kreis Recklinghausen und Bottrop verschärft, so das Polizeipräsidium Recklinghausen. Bürger beschwerten sich über Lärmbelästigung und Müll nach Treffen der Szene. Nun habe man mit den Kontrollen reagiert.