Gelsenkirchen. In der Innenstadt hat jetzt das erste „Cafe & Bar Celona“ geöffnet. Darum haben sich die Betreiber ausgerechnet für Gelsenkirchen entschieden.
„Viele Leute haben uns von Gelsenkirchen als Standort abgeraten“, sagt Leonard Burdekat. „Ich kann das nicht verstehen.“ Burdekat ist Mitglied der Geschäftsleitung der Celona Gastro GmbH, Mitte der Woche hat am Heinrich-König-Platz die erste „Bar Celona“ in Gelsenkirchen eröffnet. Jetzt schauten Vertreter von Stadt und Sparkasse vorbei – dem Geldinstitut gehört das Gebäude, in dem der Gastro-Betrieb untergebracht ist.
Und Sparkassendirektor Michael Klotz durfte sich sogleich von Leonard Burdekat ein Lob abholen. „Wir brauchten mehr Lager- und Büroflächen als der Vorgängerbetrieb“, erzählte Burdekat, „und da hat sich die Sparkasse sehr bemüht, das nach unseren Wünschen möglich zu machen.“ Der Vorgängerbetrieb: Das war „Noah‘s Place“, das im vergangenen Frühjahr geschlossen hatte. Uta Willim, Leiterin der Gelsenkirchener Wirtschaftsförderung, zeigte sich sehr erfreut darüber, dass es gelungen war, den Leerstand an so prominenter Stelle schon nach so kurzer Zeit wieder zu füllen.
So kam die „Bar Celona“ ausgerechnet nach Gelsenkirchen
Durch die Insolvenz von Noah‘s Place sei man erst auf den Standort Gelsenkirchen aufmerksam geworden, sagt Burdekat – allerdings über Umwege. „Wir haben mitbekommen, dass ,Noah‘s Place‘ in Datteln geschlossen wurde“, sagt er. Diese Stadt habe ihm aber nicht zugesagt. Allerdings habe er sich an den anderen Standorten umgeschaut – und den in Gelsenkirchen für gut befunden.
Videos und Bilder aus Gelsenkirchen finden Sie auch auf unserem Instagram-Kanal GEtaggt. Oder abonnieren Sie uns kostenlos auf Whatsapp und besuchen Sie die WAZ Gelsenkirchen auf Facebook.
Nach einigen Monaten Umbauzeit ist es jetzt so weit, und offenbar hat es sich schon herumgesprochen, dass es in der City etwas Neues gibt: Am Freitag nach der Eröffnung war das Ladenlokal um die Mittagszeit schon gut besucht. Burdekat schwärmt von der Location direkt in der City: „Wir sind an zentraler Stelle, haben einen hellen und freundlichen Raum mit viel Fenstern und genug Platz für Außengastronomie.“
„Cafe & Bar Celona“ in Gelsenkirchen: Treffpunkt für Jung und Alt am Abend
Das erste „Cafe & Bar Celona“ wurde 2000 in Hannover eröffnet, expandiert hat der Systemgastronom auch im Ruhrgebiet. Ein klassisches „Cafe & Bar Celona“ gibt es seit Jahren in der Essener Innenstadt direkt am Kennedyplatz. Ihr Finca-Konzept, bei dem mehr auf Außen- und Naherholungsgebiete in Städten gesetzt wird, hat die Celona-GmbH am Hammer Park in Bochum und in Essen-Borbeck am Mühlenbach umgesetzt. Eine Finca gibt es auch in Essen-Bergerhausen an der Westfalenstraße 4.
Celona setzt auf mediterranes Flair, geöffnet wird zum Frühstück und es werden „leichte Tellergerichte“ serviert. Für Tagesgäste bietet man den „Nachmittagscappuccino“, abends will man ein „Treffpunkt für Jung und Alt“ sein.