Gelsenkirchen. Das Jubiläum 1250 Jahre Westfalen wird mit 44 Kulturprojekten groß gefeiert. Das ist bislang für Gelsenkirchen in diesem Jahr geplant.
In 2025 wird ein ganz besonderes Jubiläum gefeiert: Vor exakt 1250 Jahren wurde Westfalen erstmals urkundlich erwähnt. Das nehmen der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und die LWL-Kulturstiftung zum Anlass, um gemeinsam mit den Menschen in dieser Region zu feiern. Insgesamt 44 Kulturprojekte sind in den kommenden Monaten im Großraum Westfalen-Lippe geplant. Und auch Gelsenkirchen wird einer der Spielorte sein.
Ausstellungen, Bühnenshows und Konzerte sollen Gäste anlocken
„Westfalen oder das Westfälische umgeben uns jeden Tag. Mit einem Kulturprogramm zum Jubiläum 1250 Jahre Westfalen laden wir Sie ein, sich dieser Selbstverständlichkeit zu nähern und dabei ihre Ursprünge und Eigentümlichkeiten genauer zu betrachten - mal kritisch und mal mit Augenzwinkern“, ließ LWL-Direktor Georg Lunemann verlauten.
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Und das geplante Kulturprogramm hat jede Menge zu bieten. So dürfen sich die Besucherinnen und Besucher auf Ausstellungen, Bühnenshows, Crossover-Projekte sowie zahlreiche Veranstaltungen zu Baukultur, Film, Landeskunde, Literatur und Musik freuen. Hinzu kommen laut LWL-Kulturstiftung weitere Mitmach-Angebote und Podcasts.
Ausstellung über Architket Werner Ruhnau im Gelsenkirchener Musiktheater im Revier
44 Projekte von Kulturschaffenden, Vereinen und Institutionen beleuchten in ihren Veranstaltungen und Angeboten verschiedene Ereignisse und Persönlichkeiten, die Westfalens Geschichte geprägt haben, und setzen mit aktuellen künstlerischen Positionen Impulse für gegenwärtige und künftige Herausforderungen der Region. Dabei soll es laut Ankündigung um „Selbst- und Fremdwahrnehmung, Identität, Herkunft, Zugehörigkeit sowie Lebensgefühl und Zukunft“ gehen.
In Gelsenkirchen sind bislang zwei Sonder-Führungen durch das Musiktheater im Revier (MiR) geplant. Diese finden begleitend zu einer Ausstellung des Baukunstarchivs NRW statt. Diese Ausstellung steigt vom 15. Mai bis 24. Juli in Dortmund und rückt den renommierten Architekten Werner Ruhnau in den Mittelpunkt, der zu Lebzeiten (1922-2015) auch hier im Westfälischen gewirkt und sichtbare Spuren in Gelsenkrichens Stadtbild hinterlassen hat.
Ruhnaus mit Abstand prominentestes Bauwerk ist das Musiktheater im Revier. Und genau dort sollen am 15. Mai und 14. Juni (jeweils 14 Uhr) zwei Baukunst-Führungen steigen. Weitere Angebote in Gelsenkirchen, hieß es von Seiten der LWL-Kulturstiftung.
Zentrale Spielorte sind Münster, Dortmund und Paderborn
Die drei zentralen Städte des Jubiläumsprogramms, in denen am meisten Veranstaltungen stattfinden werden, sind Münster, Dortmund und Paderborn. Die bislang feststehenden Events sind im Netz zu finden unter: www.1250jahrewestfalen.de oder www.lwl-kulturstiftung.de.