Gelsenkirchen. Dönergenuss, ohne dass einem die Sauce auf die Jacke tropft: Das verspricht ein Imbiss in Gelsenkirchen mit dem „Ufo-Shoarma“. So schmeckt er.

Wer schon einmal einen Döner gegessen hat, der weiß: Das kann schon einmal eine heikle Angelegenheit werden, wenn der Inhalt der Tasche nicht im Mund, sondern auf Hemd und Jacke landet – vor allem, wenn man ihn im Laufen isst. Ein Imbissbuden-Besitzer in Gelsenkirchen hat für dieses Problem jetzt eine Lösung gefunden.

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„Ufo-Döner“ nennt sich das Produkt, das es bei „Amsterdam Streetfood“ im Gelsenkirchener Bahnhofscenter zu kaufen gibt – genau gesagt ist es ein „Ufo-Shoarma“, einfach gesagt die arabische Döner-Variante. Der Clou: Der Döner kommt nicht in einer Brottasche daher, sondern zwischen zwei Brotfladen, die so zusammengepresst werden, dass sie den Inhalt komplett umschließen. Die gewölbte Form und der flache Rand lassen den Döner wie eine fliegende Untertasse, eben ein Ufo aussehen.

So kam der Gelsenkirchener Imbissbesitzer auf die Idee

Cihan Cetindag ist Geschäftsführer und Inhaber von Amsterdam Streetfood – „meine Frau stammt aus Amsterdam, ich aus Rotterdam, daher der Name“, erzählt er. Vor einigen Monaten habe er in Korea Urlaub gemacht und sei dort auf den Foodtrend gestoßen. In anderen deutschen Großstädten wie Berlin oder Hamburg wird das Ufo schon verkauft – seit wenigen Wochen auch am Gelsenkirchener Bahnhof.

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Einige Vorbereitungen seien nötig gewesen, sagt Cetindag. „Ein Bäcker beliefert uns mit dem speziellen Brot, die Maße müssen ganz genau stimmen, damit es in die Presse passt“, berichtet er. Eben diese Presse zu finden, sei nicht ganz einfach gewesen. „Wir haben es dann aus China bezogen“, so Cetindag. Das Brot schmecke nicht anders als „normales“ Fladenbrot, sei aber knuspriger und biete dem Kunden „ein anderes Feeling als ein herkömmlicher Döner“, sagt der Inhaber.

Und tatsächlich lässt es sich einfacher essen: Die „Schweißnaht“ hält den Ufo-Döner bis zum letzten Bissen zusammen, es tropft auch keine Sauce unten heraus. „Bei unseren Kunden kommt das bislang gut an“, sagt Cihan Cetindag. Er denkt auch schon weiter: In Zukunft, so der Plan, soll es den Ufo-Döner (beziehungsweise die Ufo-Shoarma) auch im Oberhausener Centro geben.

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Mitarbeit: Johanna Schmidt