Gelsenkirchen. „Traben unterm Weihnachtsbaum“: So lautet das Motto auf der Trabrennbahn in Gelsenkirchen. Dort findet am ersten Weihnachtstag ein Renntag statt.
Auf der Gelsenkirchener Trabrennbahn lautet das Motto an diesem Mittwoch: „Traben unterm Weihnachtsbaum“. Denn am 25. Dezember, dem ersten Weihnachtstag, lockt ein Renntag alle Pferde- und Sportbegeisterten auf das Riesen-Areal in der Feldmark. Laut Rennbahnpräsident Uwe Küster werden „bis zu 3000 Besucherinnen und Besucher erwartet“. Der Eintritt ist frei.
Sieben Rennen mit knapp 60 Gespannen in Gelsenkirchen geplant
In den angekündigten sieben Rennen sollen knapp 60 Gespanne bestehend aus Pferd und Fahrer an den Start gehen. Highlight des Tages ist der „Wettstar PMU Cup“, der mit insgesamt 8000 Euro dotiert ist. Einlass ist laut Küster ab 15.30 Uhr. Das erste Rennen wird dann gegen 16.40 Uhr gestartet.
„Wir betreten diesmal Neuland: Denn in den vergangenen Jahren hat dieser Renntag immer am zweiten Weihnachtstag stattgefunden“, berichtet Küster. Ein wichtiger Grund für die diesjährige Vorverlegung um einen Tag nach vorn sei laut dem Vorsitzenden und Geschäftsführer des Vereins Gelsentrab „das Wettgeschäft in Frankreich“. Der Renntag in Gelsenkirchen sei dort in den offiziellen Veranstaltungskalender des staatlichen Wettanbieters aufgenommen worden – unter der Bedingung, sich terminmäßig an die Vorgaben zu halten. Und die lauteten diesmal eben: erster Weihnachtstag.
Für Gelsentrab ist dieser Renntag auch aus finanzieller Sicht ein wichtiger. Allein der Anteil an den Wetteinnahmen aus Frankreich würden dem Verein eine fünfstellige Eurosumme bescheren.
Ein neun Meter hoher Weihnachtsbaum erstrahlt im Zielbereich
Damit sich auf dem weitläufigen Gelände auch ein wenig weihnachtliche Stimmung verbreitet, hat Gelsentrab auch eine neun Meter hohe Tanne aufgestellt. Diese ist feierlich geschmückt und steht laut Küster im Ziel-Bereich. „Zudem gibt es an den Gastroständen auch Weihnachtliches – etwa Grünkohl.“
Dass der Wechsel des Veranstaltungstages in puncto Publikumsresonanz funktioniert, hoffen Küster und seine Mitstreiter inständig. Die Zahl der Meldungen für die Rennen sei zwar etwas niedriger als in den vergangenen Jahren ausgefallen. „Doch wir setzen auf den positiven Überraschungseffekt und freuen uns auf möglichst zahlreiche Gäste, die am ersten Weihnachtstag zu uns kommen“, so Küster.