Gelsenkirchen-Beckhausen. Ziel der Attacke war ein Geldautomat einer Sparkassen-Filiale im Stadtnorden. Die Polizei hofft auf Hinweise von Zeugen. Viele Fragen offen.

Kurz nachdem sich die spektakuläre Automaten-Sprengung bei der Sparkasse in Heßler gejährt hat, hat es in Gelsenkirchen eine weitere Attacke auf einen Automaten des Geldinstitutes gegeben.

Sparkassen-Filiale in Gelsenkirchen-Beckhausen im Visier des mutmaßlichen Automatensprengers

Wie ein Polizeisprecher mitteilt, hat ein bislang unbekannter Täter am Dienstag, 29. Oktober, gegen vier Uhr die Filiale am Stegemannsweg im Stadtteil Beckhausen im Visier gehabt. Demnach hat der Mann „die verschlossene Schiebetür gewaltsam um 3.54 Uhr aufgeschoben“. Daraufhin sei ein Signal bei der Sicherheitsfirma eingegangen, dass jemand unerlaubt in die Filiale eingedrungen ist.

Ein Sicherheitsmitarbeiter erkannte auf einem Monitor, auf dem Bilder der Überwachungskameras einliefen, eine vermummte Gestalt, die auf den Geldautomaten zuging und dann an dem Gerät mit Kabeln herumhantierte. „Der Sicherheitsmitarbeiter hat dann manuell die Vernebelungsanlage ausgelöst“, so der Sprecher weiter. Daraufhin sei der Tatverdächtige in unbekannte Richtung geflüchtet.

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Nach derzeitigen Stand der Ermittlungen ist nichts darüber bekannt, wie und wohin der Tatverdächtige die Flucht angetreten hat. Nach Auskunft der zuständigen Polizeibehörde Münster zeigten die Kameraaufnahmen kein Fluchtfahrzeug oder etwaige Komplizen. Meist sind bei Automatensprengungen mehrere Täter am Werk.

Am Tatort sind nach Angaben eines Sprechers auch keine Gegenstände gefunden worden, die Rückschlüsse darauf geben könnten, wie der Täter den Automaten zu sprengen vorgehabt hat, etwa eine Gasflasche oder anderes zündfähiges Material.

Der Tatverdächtige war vermutlich männlich, trug einen dunkelblauen Trainingsanzug, eine Stirnlampe, ein schwarzes Tuch über Mund und Nase, schwarze Handschuhe und schwarz-weiße Schuhe. Er war circa 1,85 Meter groß.

Hinweise an die Polizei Münster unter: 0251 275 0.