Gelsenkirchen. Die Stadt Gelsenkirchen rüstet für die Taylor-Swift-Konzerte weiter auf: Dieses Gemälde hier soll ein ganz besonderer Hingucker werden.

15 mal sechs Meter Taylor Swift: In Gelsenkirchen entsteht ein 3D-Bild des Megastars in Übergröße. Schon am Montagmorgen (15. Juli) sitzen zwei Künsterinnen auf dem Boden – mal stehen sie – und bemalen fleißig den Boden hinter dem Hans-Sachs-Haus in der City. Denn viel Zeit ist nicht mehr, bis die Sängerin ab Mittwoch (17. Juli) drei Tage lang viele „Swifties“ in der Schalke-Arena glücklich machen wird.

„Die ganze Stadt ist im Taylor Swift Fieber“, sagt Markus Schwardtmann vom Stadtmarketing. Neben zahlreichen Aktionen wie der „Taylor-Town“ auf dem Heinrich-König-Platz, der Taylor-Swift-Straßenbahn oder den „Swiftkirchen“-Straßenschildern, habe man mit dem riesigen 3D-Gemälde noch eine „ganz besondere“ Aktion geplant. Die von der Stadt beauftragten Künstlerinnen sind keine Unbekannten: Lydia und Vanessa Hitzfeld reisen durch die ganze Welt und zaubern beeindruckende Streetart-Kunst. Das haben sie jetzt in „Swiftkirchen“ vor.

Riesiges 3D-Bild von Taylor Swift in Gelsenkirchen: So klappt das perfekte Foto

„Auf unserem Street-Art-Bild wird natürlich Taylor Swift zu sehen sein“, sagt Lydia Hitzfeld. Darüber hinaus werden einzelne Elemente eingebaut, die mit der Sängerin in Verbindung stehen. „Es werden zum Beispiel Armbänder zu sehen sein, eine Schlange und eine Gitarre.“ Oben im Bild sieht man schon am Montagmittag „Taylors Swifts“ Hände, die ein Herz formen.

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Um das perfekte Foto zu erhalten, gibt Lydia Hitzfeld einen Tipp. „Da es ein 3D-Bild wird, muss man es von einem bestimmten Punkt aus fotografieren.“ Dieser werde entsprechend gekennzeichnet. „Da muss man sich dann draufstellen und hat dann den besten Blick.“ Gegen 20 Uhr am Dienstag (16. Juli) soll das Megabild fertig werden. „Das wird ein toller Selfie-Spot“, sagt die Künstlerin. Und nicht nur an den Konzerttagen – das Gemälde soll einige Monate halten. „Natürlich verblasst es mit der Zeit, aber die Farben sind wasserdicht.“ Lydia Hitzfeld betont, dass man das Bild auch betreten und damit „interagieren“ darf.

So soll das fertige XXL-Bild in Gelsenkirchen aussehen.
So soll das fertige XXL-Bild in Gelsenkirchen aussehen. © dpa | Christoph Reichwein

Die beiden Künstlerinnen suchen übrigens noch eine 3000 Quadratmeter große Fläche, um das größte Bild der Welt zu malen. Ein Weltrekord-Motiv ist ihnen allerdings schon in einem kleinen Team gelungen. „2012 haben wir in Wilhelmshaven in wenigen Tagen ein über 1570 Quadratmeter großes Werk gemalt“, sagt Lydia Hitzfeld. Dieses zeigt die Arche Noah und wurde in die Liste des „Guinness World Record“ aufgenommen.