Gelsenkirchen. Die erfolgreichste Sängerin der Welt kommt im Juli nach Gelsenkirchen: Fans fordern zum Tribut an Taylor Swift diese witzige Aktion.

Liverpool hat’s getan („Taylor Town“), Stockholm („Swiftholm“) auch, und Glendale im US-Bundesstaat Arizona („Swift City“) sowieso – vielleicht ja bald auch Gelsenkirchen? Es ist eine witzige Idee, die von weiter weg, vom Niederrhein, kommt: Die Emmericherin Aleshanee Westhoff, bekennende Swiftie, möchte, dass die Emscherstadt für die Zeit der Taylor-Swift-Konzerte vom 17. bis 19. Juli umbenannt wird.

Taylor Swift-Konzerte: „Machen wir Gelsenkirchen für Taylor swiftiehaft“

Aus diesem Grund hat sie eine Petition gestartet und sich gleich auch noch direkt an Oberbürgermeisterin Karin Welge gewandt. „Machen wir Gelsenkirchen für Taylor swiftiehaft“, schreibt die Schülerin in ihrer Petition. Und weiter: „Meine Idee war es, dass wir als Tribut für Taylor, Gelsenkirchen für den Zeitraum vom 17. Juli bis zum 19. Juli offiziell zu Swiftkirchen umbenennen.“

Mehr zum Thema

Die 16-Jährige ist glühender Fan des US-amerikanischen Megastars, und bei ihr steigt so langsam die Aufregung: Die Glückliche hat nicht nur Tickets für eins der innerhalb kürzester Zeit ausverkauften Konzerte in der Schalker Arena bekommen, sondern darf Taylor gleich zweimal sehen. Es ist ein Traum für sie als Super-Fan, der selbst extra jenes Parfüm im Regal stehen hat, welches die Sängerin selbst benutzt. „Ich hatte so ein großes Glück, Tickets über den normalen Verkauf zu bekommen“, sagt Aleshanee Westhoff.

In ihrem Brief an die OB schreibt die Gymnasiastin: „Ich wende mich mit einem außergewöhnlichen und innovativen Vorschlag an Sie, der das Potenzial hat, Gelsenkirchen weltweit ins Rampenlicht zu rücken.“ Denn die Konzerte würden „zahlreiche Fans aus aller Welt nach Gelsenkirchen ziehen und eine einmalige Gelegenheit bieten, ihre Stadt international zu präsentieren und ihre Attraktivität zu steigern.“

Aus Gelsenkirchen wird „Swiftkirchen“

Inspiriert eben durch die zahlreichen anderen Städte wie Liverpool, Stockholm oder Glendale hat die Gymnasiastin ihren Vorschlag von einem „Swiftkirchen“ entwickelt. „Ich fand das einfach eine süße Idee. Warum also nicht auch Gelsenkirchen umbenennen?“ Um ihren Antrag zu untermauern, nennt die Emmericherin auch einige Argumente. Allesamt von ihr selbst ausgedacht und formuliert.

So stellt sie etwa die wirtschaftlichen Vorteile heraus: „Die gesteigerte mediale Aufmerksamkeit würde vermutlich auch zu einem Anstieg der Besucherzahlen führen. Mehr Touristen bedeuten mehr Einnahmen für lokale Geschäfte, Hotels und Gastronomiebetriebe. Dies könnte einen positiven wirtschaftlichen Effekt für die gesamte Stadt haben. Zusätzlich könnten spezielle Merchandise-Artikel, wie zum Beispiel Sonderstempel, T-Shirts und andere Fanartikel mit dem Namen „Swiftkirchen“, verkauft werden. Diese einzigartigen Souvenirs würden zusätzliche Einnahmen generieren und das Erlebnis für die Fans unvergesslich machen.“

Auch interessant

Die Petition auf „change.org“ hatte am Donnerstag, 20. Juni, 13 Uhr, insgesamt 143 Unterschriften, nächstes Ziel: 200. Ein weiblicher Fan kommentierte die Petition, warum er unterschrieben hat, so: weil „wir auch so coole Aktionen in Deutschland haben wollen und nicht nur immer in anderen Ländern.“

Die Entscheidung liegt indes bei der Oberbürgermeisterin. Was sagt Karin Welge zu der Aktion? „Über eine Umbenennung in ,Swiftkirchen‘ denken wir nach, sobald Taylor Swift nach Gelsenkirchen umgezogen ist“, kommentiert sie ausdrücklich augenzwinkernd die Aktion.