Auto-Zeitreise bei der 2. Nordstern Klassik in Gelsenkirchen
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Gelsenkirchen.. Die 2. „Nordstern Klassik“ lockte nach Angaben der Veranstalter rund 700 historische Autos und ihre Fahrer zum Nordstern-Turm. Egal ob Ford Mustang, VW Käfer, Fiat 500, Austin Healey, Jaguar E-Type, Cadillac - keine Epoche, keine Fahrzeuggattung, die nicht vertreten war und von Moderator Clemens Verley vorgestellt wurde.
Eine atemberaubende Vielfalt an Old- und Youngtimern hat Sonntag das Nordstern-Gelände in ein riesiges Freilichtmuseum für historische Autos verwandelt: Der Lack von 700 Fahrzeugen strahlte bei der zweiten Auflage der „Nordstern Klassik“ mit der Sonne um die Wette. Die stolzen Besitzer freuten sich über die üblichen „Benzingespräche“ mit den Besuchern. Die Stimme der Szene, Clemens Verley, moderierte jedes Auto bei der Einfahrt durch den großen Torbogen mit viel Fachwissen an.
Wie eine Perlenkette reihten sich Klassiker der Autogeschichte aneinander und stauten sich Zeitweise bis zur Hauptzufahrt. Egal ob Ford Mustang, VW Käfer, Fiat 500, Austin Healey, Jaguar E-Type, Cadillac - keine Epoche, keine Fahrzeuggattung, die nicht beim Treffen vertreten war. Moderator Clemens Verley hatte alle Hände voll zu tun, um mit seinem Fachwissen die einzelnen Fahrzeuge vorzustellen. Karosserie-freundliches Wetter sorgte für zusätzlichen Andrang. „Da bilden Mensch und Maschine eine Symbiose“, scherzt Moderator Verley bei der Durchfahrt einer der vielen amerikanischen Klassiker.
Der Manta gehört zum Ruhrpott
Die Fahrer der Vans, Pick-Ups oder Straßenkreuzer aus den Staaten kamen nicht selten genauso extravagant daher wie ihre Boliden. Der Kulisse besser angepasst waren die Manta-Fahrer. „Der gehört wie die Currywurst zum Ruhrpott“, kennt Verley den Kultstatus des Autos. Mit Fuchsschwanz am Innenspiegel zeigte sich die „Opel-Gang“ detailverliebt. Auch der „Erzeind“ war mit Golf, Scirocco und Co. vertreten. Die meisten Jahre auf dem Buckel hatte ein Bentley von 1931, stilecht in britischem Renn-Grün.
Als Fotomotiv ebenfalls begehrt war ein über 50 Jahre alter Lloyd-Bus mit 19 PS und Platz für sechs Personen. Die Neugierigen suchten das Gespräch mit den Besitzern. Der Volkswagen „T2 B“ von Stephan und Karin Mey aus Gelsenkirchen stand besonders im Fokus. Mit dem Steiger auf dem Heck würde er sich gut für die Beseitigungen der Sturmschäden eignen. „Für Arbeiten ist er nicht mehr gedacht“, legt Stephan Mey sein Veto ein. Kein Wunder: Nachdem er das Auto vor 2,5 Jahren erstanden hat, hat er es komplett zerlegen und schweißen lassen. „Jetzt ist der Bulli ein Hingucker auf jedem Treffen.“
Oldtimer bei der 2. Nordsternklassik
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Demnächst steht noch die Restauration des Steigers an. „Das Auto ist ein 10-Jahres-Projekt, es gibt noch viel zu tun“, so der Oldtimer-Fan. Zufrieden zeigte sich Organisator Dirk Krühler, der sich nach über 500 Teilnehmern bei der Premiere vor einem Jahr über ein dickes Teilnehmer-Plus freute. „Die Fahrer kommen aus ganz NRW.“ Auch im nächsten Jahr soll die kostenlose Auto-Show stattfinden.
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