Gelsenkirchen.. Das Wuppertaler Institut für Klima, Umwelt und Energie hat die Arbeit der Emschergenossenschaft beobachtet. Dabei heraus kam das Buch „Emscher 3.0“, das zum einen die Arbeit am Emscherumbau dokumentiert, zum anderen den Vorbildcharakter analysiert.

Türkisblau ist der Umschlag des Buches und macht damit die Anspielung auf den Titel „Emscher 3.0 - Von Grau zu Blau oder: Wie der blaue Himmel über der Ruhr in die Emscher fiel“ gewiss. Blau soll die ehemalige „Köttelbecke“ wieder werden, und daran wird bereits seit 20 Jahren gearbeitet. Das Buch vom Wuppertaler Institut für Klima, Umwelt und Energie dokumentiert die einzelnen Bauabschnitte und analysiert sie in ihrem Vorbildcharakter.

„Das Buch soll bei den Menschen der Region das Interesse am Emscherumbau wecken“, sagt Prof. Dr. Uwe Schneidewind vom Wuppertaler Institut. Für ihn stellt das Projekt Emscherumbau eine „vorbildhafte Entwicklung“ mit „Zukunftspotenzial“ da. Über diese positive Kritik freut sich Dr. Jochen Stemplewski, Vorsitzender des Vorstandes der Emschergenossenschaft: „Mit diesem Buch hatten wir die Chance und auch den Zwang über die eigene Arbeit nachzudenken und unser Konzept zu reflektieren. Offensichtlich ist uns das gut gelungen.“

Zeitplan kann eingehalten werden

Das Wuppertaler Institut hat für das Buch verschiedene Einzelstudien zusammengetragen und Interviews mit Beteiligten durchgeführt. Dabei kamen 119 Seiten mit Texten und Bildern von den Baustellen zusammen.

Stemplewski rechnet fest damit,dass der Zeitplan bis 2020 eingehalten werden kann. „Viele Faktoren tragen zum guten Gelingen dieses Projektes bei. Unter anderem sind hier Mitarbeiter am Bau, die sich auskennen und für die Region das Beste wollen“, berichtet Schneidewind. Es ist das erste Mal, dass die Emschergenossenschaft an einem Buchprojekt über die eigene Arbeit beteiligt ist. Das Buch ist für 19,90 Euro im Buchhandel erhältlich.