Gelsenkirchen. Eine sechsköpfige Projektgruppe von Studenten des Fachbereichs Journalismus und Public Relations dreht einen Imagefilm für die Homepage des Instituts. Fertigstellung im Februar.

Die Klappe fällt. „Kamera läuft. Set“, „Und bitte.“ Alles ganz wie bei den Profis am großen Set. Doch im dritten Stock der Fachhochschule an der Neidenburger Straße sind keine Schauspieler am Werk, sondern Studenten des Instituts „Journalismus und Public Relations“, die in einem Filmprojekt einen Image-Film für ihr Institut erstellen.

Stephan Rathgeber spielt darin die Hauptrolle. Eigentlich ist es vielmehr sein Körper, denn der Student im dritten Semester ist in einen quietschgrünen Ganzkörperanzug gehüllt, der auch sein Gesicht verdeckt. „Das grüne Männchen steht für einen Erstsemester-Studenten, der seine ersten ‘Gehversuche’ an der Hochschule macht. Er hat noch kein Gesicht an der Hochschule und auch sein Charakter muss sich erst noch bilden“, erklärt Anna Lekies, die Regie beim dem Film führt.

Präsentation am 9. Februar

Einen rund dreiminütigen Film will die sechsköpfige Projektgruppe am 9. Februar präsentieren, der dann auf der Homepage des Instituts zu sehen sein soll. Rund zwei Stunden Material werden bis dahin gedreht, gesichtet, geschnitten und mit Musik unterlegt worden sein. „Wir haben am Montag in der Bibliothek und in einer Vorlesung mit dem Drehen begonnen und haben rund neun Stunden gearbeitet“, verrät die Regisseurin.

Am Ende wird das grüne Männchen übrigens noch einen weiblichen Gegenpart finden, gespielt von Lea Wehr. Gemeinsam mit den anderen Projektteilnehmern Elif Özat, Christin Baars und Franziska Magenheim haben alle drei das Drehbuch geschrieben. Unterstützt werden sie beim Dreh von Dinh Tran, Patrick Linke und Stefan Haberbosch von der Ruhr-Akademie Schwerte, die dort Film studieren und mit dem entsprechenden Profi-Equipment das nötige Know-How für den Film einbringen.

Kneipe in Buer gedreht

Um das Studentenleben des grünen Männchens perfekt zu machen drehen die Studenten auch noch in einer Kneipe in Buer und im Nordsternpark. Am Ende soll sich die viele Arbeit und das „Schwänzen“ von einigen anderen Veranstaltungen lohnen, denn das Projekt ist ein wichtiger Teil des Studiums und bringt rund ein Viertel der nötigen Leistungen für ein ganzes Semester.