Gelsenkirchen. 30 Kinder freuten sich über eine Teilnehmer-Urkunde oder das Schwimmabzeichen „Seepferdchen“. Sie alle nahmen erfolgreich an der Ferienaktion „Jedes Kind kann schwimmen lernen“ teil. Besonders stolz waren die Kleinen, weil Oberbürgermeister Baranowski ihnen die Auszeichnungen im Zentralbad überreichte.
30 Kinder freuten sich am Samstag über eine Urkunde oder das Schwimmabzeichen „Seepferdchen“. Sie nahmen erfolgreich an der Ferienaktion „Jedes Kind kann schwimmen lernen“ teil. Besonders stolz waren die Kleinen, weil Oberbürgermeister Baranowski ihnen die Auszeichnungen im Zentralbad überreichte.
Bereits zum dritten Mal konnte die Aktion in Zusammenarbeit mit dem Modellvorhaben „Kein Kind zurücklassen“ und der Unterstützung der Stadtwerke Gelsenkirchen durchgeführt werden. Neben den drei Schalker Grundschulen waren erstmalig auch Kinder der Hauptschule an der Grillostraße dabei.
Besserer Anschluss beim regulären Schwimmunterricht
„Die Kinder der Hauptschule, die die internationale Förderklasse besuchen und hauptsächlich einen rumänischen oder bulgarischen Hintergrund haben, konnten hier Schwimmen lernen, um beim regulären Schwimmunterricht einen besseren Anschluss zu finden“, hofft Denise Sachs, Koordinatorin des Projekts „Zuzug Südost“ bei Gelsensport.
„Einer der Jungen der Hauptschule war das erste Mal überhaupt in seinem Leben in einem Schwimmbad. Es ist nicht nur wichtig, dass die Kinder hier Schwimmen lernen, sondern Sportunterricht stärkt auch die soziale Teilhabe“, betont Sebastian Lieske von Gelsensport. Und darum haben die Acht- bis Elfjährigen acht Tage lang täglich in zwei Gruppen trainiert.
Ein tolles Kompaktangebot
Neben dem Schwimmen umfasste das Kompaktangebot auch andere sportliche und kulturelle Aktivitäten. Nach dem gemeinsamen Frühstück konnte die eine Gruppe verschiedene Sportangebote, Bewegungsübungen und Spiele im Sportzentrum Schürenkamp machen, die andere Gruppe ging im Zentralbad schwimmen. Dann wurde gewechselt, so dass alle Kinder das gesamte Angebot ausprobieren konnten. Außerdem hat die Jugendkunstschule unter dem Motto „Am Strand“ vielfältige Gelegenheiten zum Malen und Basteln angeboten. Ein weiterer Höhepunkt für die Kinder war ein Ausflug ins Musiktheater. Beim neuen Partner der Stiftung durften sie einen Blick hinter die Kulissen des Theaters werfen.
„Das Hauptanliegen ist und bleibt aber das Schwimmen“, so Lieske. Dieses Mal konnten 13 stolze Kinder in der kurzen Zeit ihr „Seepferdchen“ machen. „Das ist ein guter Schnitt“, freut sich Nina Minde vom DLRG, die die Schwimmkurse mit Kollegin Anke Schwabach gegeben hat. Aber dass die Kinder das Abzeichen erlangen sei nicht das Hauptanliegen des Kurses, sondern vielmehr die Wassergewöhnung und die Integration der Kinder durch den Sport.