Essen. Nach diversen Angriffen mit Reizgas und Schlagwerkzeugen in Bussen und an Haltestelle konnte die Polizei drei junge Verdächtige ermitteln.
Sie attackierten Fahrgäste an Haltestellen und in Bussen in Essen mit Reizgas und Schlagwerkzeugen: Die Polizei hat eine Gruppe Jugendlicher nach einer Reihe von Zwischenfällen ermitteln können. Wie die Behörde am Dienstag berichtete, handelt es sich um eine 14-jährige Essenerin, einen 15-jährigen Essener und eine 18-Jährige aus Oberhausen.
Zum ersten Mal fielen Mitglieder der Gruppe am 25. Oktober gegen 19 Uhr auf, als sie an der Haltestelle „Kanalbrücke“ an der Prosperstraße eine Elfjährige anpöbelten. Im Verlauf der Auseinandersetzung sprühte die 14-Jährige dem Mädchen Reizgas ins Gesicht, so die Polizei. Ein Busfahrer schlug Alarm, das Kind wurde leicht verletzt von einem Rettungsdienst behandel
Drei Tage später geriet die Clique in einem Linienbus wegen lauter Musik mit Fahrgästen aneinander. Beim Aussteigen an der Haltestelle „Schölerpad“ sprühte der 15-Jährige Reizgas in den Innenraum und flüchtete.
Tags drauf kam es zu einer weiteren Attacke in einem Bus. Ein 17-jähriger Fahrgast hatte die Jugendlichen während der Fahrt gebeten, leiser zu sein. Als er an der Haltestelle „Berliner Straße“ ausstieg, griff der 15-Jährige ihn mit einem Schlagstock an. Dabei verfehlte er den 17-Jährigen und traf stattdessen seine 18-jährige Begleiterin, die zu Boden fiel. Ein Passant (38) wollte ihr helfen, woraufhin der 15-Jährige ihn mit Reizgas besprühte. Ein weiterer Zeuge versuchte, den 15-Jährigen davon abzuhalten und wurde wiederum von der 18-Jährigen angegriffen und geschlagen.
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Anschließend flüchteten die Jugendlichen, bis Polizisten sie an der Aachener Straße stoppen konnten. Der 15-Jährige ging dabei auf einen Beamten los, schlug auf ihn ein und spuckte ihn an.
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