Essen. Nach einem Essener ist gefahndet worden, er sollte in Sicherungshaft genommen werden. Bundespolizisten entdeckten ihn bei einer Kontrolle.

Bei einer Routinekontrolle ist Bundespolizisten im Essener Hauptbahnhof ein Mann ins Netz gegangen, nach dem gleich zweimal per Haftbefehl gefahndet wurde. Gegen 10.45 Uhr kontrollierten uniformierte Beamte den 49-Jährigen am Dienstagvormittag (8.10.).

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Mithilfe eines Entlassungsscheins einer Justizvollzugsanstalt konnte sich der Essener ausweisen und dessen Personalien schließlich ermittelt werden. Ein später auf der Wache durchgeführter Fingerabdruckscan bestätigte dessen Identität.

Bundespolizei nimmt 49-Jährigen auf der Wache im Hauptbahnhof fest

Es stellte sich nach Angaben der Bundespolizei heraus, dass das Landgericht Essen den 49-Jährigen im April 2022 wegen Erschleichens von Leistungen – vermutlich also wegen Schwarzfahrens – in zwölf Fällen verurteilt hatte. Ein weiteres Urteil fiel am Amtsgericht Essen gegen den Mann, wegen weiterer 17 Fälle. Die Gesamtfreiheitsstrafe gegen den Gesuchten: ein Jahr und neun Monate, die zur Bewährung ausgesetzt waren.

Da er in der Vergangenheit jedoch mehrfach gegen Auflagen verstoßen habe, war Sicherungshaft gegen den Mann angeordnet worden. In Rücksprache mit dem zuständigen Richter sei der Essener am Dienstag deswegen von der Bundespolizei festgenommen und zum Landgericht Essen gebracht worden, so die Bundesbehörde.

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