Essen. Die Herbstauflage des Pflanzenraritätenmarktes im Essener Grugapark steht an. Was Sammler und Gärtner auf der Traditionsveranstaltung anbieten.

Dreimal jährlich gibt es im Essener Grugapark einen Pflanzenraritätenmarkt, einer der wenigen etablierten Märkte dieser Art deutschlandweit, betont Grün und Gruga. Die diesjährige Herbstauflage findet am Wochenende (14./15.9.) statt. Im Bereich des Eingangs an der Orangerie und auf den Farbenterrassen in unmittelbarer Nähe wird es wieder ein großes botanisches Angebot geben.

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Mehr als 45 Gärtnereien und Sammler verkaufen Kräuter, Duft- und Kübelpflanzen, Kakteen, Sukkulenten, Orchideen, Passionsblumen, ungewöhnliche Stauden, fleischfressende Pflanzen, winterharte Exoten, Herbst-Blumenzwiebeln und vieles mehr. Den Pflanzenraritätenmarkt gibt es seit 1993; eine echte Traditionsveranstaltung also, die viele Menschen in den Grugapark lockt. Bei der Frühjahrsausgabe bildeten sich Ende April an den Eingängen lange Schlangen vor den Eingängen. Viele hatten da wieder Bollerwagen, Taschen und Rucksäcke mitgebracht. Kein Wunder, hat Grün und Gruga für Besucherinnen und Besucher doch seit jeher einen gut gemeinten Tipp: „Gut organisierte Gäste bringen den Bollerwagen gleich mit!“

Pflanzenraritätenmarkt im Grugapark ist bunter als die Frühjahrsausgabe

Im Vergleich zum Frühjahrsmarkt und dem Kakteen- und Sukkulentenmarkt im Sommer komme die Auflage im Herbst nach Angaben von Grün und Gruga deutlich farbenfroher daher. Der Grund: Viele der angebotenen Pflanzen stehen im Herbst in voller Blüte – so wie beispielsweise die Stauden-Hibiskus-Sorten von Peter Bartels und Beatrice Vogt aus Delmenhorst oder die herbstblühenden Korbblütler von Lars Kroh, Uwe Stiebritz, Christina Macke und anderen. Der Veranstalter weist im Vorfeld auch daraufhin, dass sich im Herbst besonders gut Rosen und andere Gehölze pflanzen ließen.

Uwe Stiebritz (l.) präsentiert am Wochenende seine Ware nicht zum ersten Mal im Grugapark. Hier im Bild ist er neben dem Botaniker Dr. Martin Gülpen (Grün und Gruga) bei dem Pflanzenraritätenmarkt im Frühjahr 2024 zu sehen.
Uwe Stiebritz (l.) präsentiert am Wochenende seine Ware nicht zum ersten Mal im Grugapark. Hier im Bild ist er neben dem Botaniker Dr. Martin Gülpen (Grün und Gruga) bei dem Pflanzenraritätenmarkt im Frühjahr 2024 zu sehen. © FUNKE Foto Services | Uwe Ernst

Die prächtigen Pfingstrosen von Jeaninne Lemmens würden nur auf dem Herbstmarkt im Grugapark als „wurzelnackte Ware“ für die Herbstpflanzung angeboten. Die Vorteile der Herbstpflanzung gelten auch für Stauden und vor allem für die Obstbäume, die die Bioland-Baumschule von Frank Wetzel am Wochenende präsentieren will.

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Neben etablierten Gärtnereien und Sammlern kündigt Grün und Gruga auch einige Aussteller an, die am Wochenende das erste Mal mit dabei sind. Oliver Rotter werde ein großes Sortiment an Herbstblumenzwiebeln präsentieren. Eine neue Ausstellerin sei auch Renate Brinkers, die Alpenveilchen, Amaryllisgewächse und anderen ausgefallenen Pflanzen im Programm hat. Wer feiert außerdem seine Premiere auf dem Pflanzenraritätenmarkt? Mathias und Sarah Klein sind mit Starterkulturen und Zubehör für die Zucht von Speisepilzen vertreten. Roland Forscheln bietet Gartenhandgeräte wie Winzerscheren, Rosenscheren und Handschuhe an. Ein Hinweis: Besucherinnen und Besucher können ihre eigenen Gartenscheren am Wochenende zum Schärfen mitbringen, meldet Grün und Gruga.

Eine Besonderheit findet am Sonntag statt, denn der „Tag der Dahlie“ ist am 15. September ausgerufen. In der Dahlienarena des Grugaparks blüht es aktuell besonders bunt. Die verantwortlichen Gärtnerinnen und Gärtner stehen im Rahmen des Pflanzenraritätenmarktes Rede und Antwort.

Der Herbst-Pflanzenraritätenmarkt findet am Samstag (14.9.) und Sonntag (15.9.) jeweils von 10 bis 18 Uhr statt. Es gilt der normale Parkeintritt, ein Aufpreis wird nicht erhoben. Eine komplette Ausstellerliste samt Lageplan finden Interessierte unter:  www.grugapark.de/pflanzenmarkt

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