Essen. Mehrere Frauen könnten in der S-Bahn Opfer eines 38-Jährigen geworden sein. Sie sollten sich melden. Der Mann sitzt in Untersuchungshaft.

Nach der Festnahme eines mutmaßlichen Sexualstraftäters am 11. Mai im Essener Hauptbahnhof vermutet die Bundespolizei weitere Opfer des inzwischen inhaftierten 38-Jährigen. Nachdem zwei Frauen Anzeige erstattet haben, liege die Annahme nahe, so die Behörde, dass weitere ähnliche Delikte auf das Konto des Beschuldigten gehen.

Eine 19-Jährige hatte zuletzt angegeben, dass der Mann sich in einer S-Bahn von Wattenscheid nach Essen vor ihren Augen ausgezogen und mit seinem Penis hantiert habe. Bei einer Vernehmung am 25. Juni habe die Essenerin den 38-Jährigen identifiziert. Die junge Frau gab zudem an, sie habe das Gefühl gehabt, dass eine weitere Heranwachsende, die zuvor mit dem Deutschen in einer Sitzgruppe saß, Vergleichbares erlebt habe. Dabei handelte es sich um eine Frau mit auffällig rot gefärbten Haaren. Eine Strafanzeige stellte die dritte mutmaßlich Geschädigte bisher nicht.

Die Bundespolizei bittet Zeugen und gegebenenfalls weitere Frauen, die von dem Mann angegangen wurden, sich zu melden unter der kostenfreien Servicenummer 0800 6 888 000 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegen.

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