Essen-Bredeney. Die Weihnachtskonzerte der Bredeneyer Goetheschule fanden erstmals seit Corona wieder live in der Aula statt. Am Ende sang das Publikum mit.

Zum ersten Mal seit Dezember 2019 durften die Chöre bei den Weihnachtskonzerten in der Goetheschule wieder live in der Aula auftreten. Die im Januar 2022 in den Ruhestand verabschiedete Chorleiterin Christiane Zywietz-Godland konnte die Chöre in den Corona-Jahren zwar trotz aller Widrigkeiten in You-Tube-Videos präsentieren, aber den Livegesang vor Publikum vermissten doch viele.

Unter Leitung der neuen Chorleiterinnen Annette Wieseler und Mechthild Müller-Notthoff zeigten die neu formierten Goethespatzen mit europäischen Weihnachtsliedern, dass die Begeisterung für den Chorgesang nicht nachgelassen hat. Der neue große Chor bot „Carol of the Bells“ und Werke von John Rutter.

Sänger und Instrumentalisten der Essener Goetheschule gestalteten das Programm

Das Vororchester präsentierte Kompositionen der beiden Orchesterleiter: Variationen über „Alle Jahre wieder“ von Ullrich Haucke und das klassische „The Young Person’s Piano Concert“ von Marcus Schönwitz mit einem pastoralen Mittelsatz. In Vivaldis Doppelkonzert g-Moll zeigten die Cellisten Duc-An Do und Johann Küchler ihr Können, die Geigerinnen Emily Bell mit dem ersten Satz aus Mendelssohns Violinkonzert e-Moll und Veronika Mekicar mit dem Csárdás von Vittorio Monti.

Die volle Besetzung des Bredeneyer Schulorchesters spielte bekannte Werke: Engelbert Humperdincks Melodien aus „Hänsel und Gretel“ erklangen als „Short Story“ arrangiert von Marcus Schönwitz. Die „Hymne“ aus dem Finale der 5. Sinfonie von Tschaikowsky und der Ungarische Tanz Nr. 5 von Brahms rundeten das Programm ab. Am Ende konnte auch das Publikum, das viel Applaus für die Darbietungen der Schülerinnen und Schüler spendete, wieder mitsingen beim traditionellen feierlichen „O du fröhliche“.