Wie sich Schauspieler Dennis Bodenbinder in Falk Richters Pandemie-Dokument „Fünf gelöschte Nachrichten“ wiederfindet. Zu sehen in der Casa.
Corona bricht aus und der junge Schauspieler K ist plötzlich auf sich selbst zurückgeworfen. Eigentlich sollte er seine Traumrolle, Goethes Faust, verkörpern. Doch alle Vorstellungen wurden abgesagt. Vereinsamt hängt er seinen Gedanken in seinem Studierzimmer nach und versucht, die großen Zusammenhänge unserer Zeit zu begreifen.
Der junge Schauspieler Dennis Bodenbinder, der hiermit sein Debüt am Schauspiel Essen gibt, verkörpert ihn und kann ihn nur zu gut verstehen ebenso wie Jungregisseur Damian Popp. Er zeigt in der Casa mit Falk Richters „Fünf gelöschte Nachrichten“ die Abschlussarbeit seines Regiestudiums an der Folkwang Universität.
In „Fünf gelöschte Nachrichten“ verarbeitet der Autor die menschlichen und gesellschaftlichen Folgen des Corona-Lockdowns. Er lenkt den Fokus auf Missstände wie die Klimakatastrophe, die Massentierhaltung oder die Einschränkung der individuellen Freiheitsrechte, die zu Verschwörungstheorien führt.
Premiere ist am Freitag, 3. Juni, um 19 Uhr in der Casa. Karten gibt es telefonisch unter 0201 8122200 oder im Internet unter www.theater-essen.de