Wasserpest: Essener Olympiasieger appellieren an OB Kufen
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Essen.. Die Olympiasieger Max Hoff und Max Rendschmidt appellieren: Die Stadt soll ihre Anstrengungen gegen den Wildwuchs auf dem Baldeneysee verstärken.
Essens Olympiasieger von Rio, Max Hoff und Max Rendschmidt, haben einen dringenden Appell an Oberbürgermeister Thomas Kufen gerichtet: Die Stadt Essen möge intensiver gegen die Verkrautung des Baldeneysees vorgehen. Die Anstrengungen des Ruhrverbandes reichten bei weitem nicht aus, um der bedrohlichen Entwicklung Herr zu werden.
Die beiden Goldmedaillengewinner nutzten einen persönlichen Empfang, zu dem sie Kufen ins Rathaus eingeladen hatte, um dem Oberbürgermeister einen persönlichen Brief zu übergeben. In dem Schreiben bringen sie ihre Sorge zum Ausdruck, dass der seit Jahren überaus erfolgreiche Kanurennsport sich aus Essen verabschieden könnte, sollten sich die Trainings- und Wettkampfbedingungen durch den Wildwuchs weiter verschlechtern. Spitzensportler benötigten für internationale Erfolge optimale Rahmenbedingungen. Das gelte auch für den Landes- und Bundesleistungsstützpunkt.
7000 Kilometer auf dem Baldeneysee
7000 Kilometer legten Hoff und Rendschmidt in diesem Jahr vor Olympia auf dem Baldeneysee zurück. Die Bedingungen hätten sich dort jedoch bereits in den vergangenen Jahre erheblich verschlechtert, in diesem Jahr sogar dramatisch. Tägliche Trainingseinheiten seien teilweise nicht mehr möglich gewesen. Hoff und Rendschmidt unterstützten deshalb die Forderung der Interessengemeinschaft Baldeneysee nach Anschaffung eines weiteren Mähbootes, das im Zwei-Schichtbetrieb zum Einsatz kommen müssen. Die Sportler verweisen auf ihre Erfahrungen, die sie auf anderen Gewässern gesammelt haben: Nicht nur die Olympia-Strecken in Rio und London, könnten nur durch intensives Mähen sportlich genutzt werden, „sondern viele weitere Regattastrecken, die wir in den letzten Jahren besucht haben“.
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