Essen.. Der Termin für das Grugahallen-Sommerfest war eine Notlösung, das Wetter zu Zeiten unterirdisch. Dennoch überlegen die Schausteller, auch nächstes Jahr im Juli Kirmes zu machen statt zum Traditions-Termin im August. „Der Termin hat funktioniert“, sagt Schausteller-Sprecher Oliver Müller.
Grugahalle und Schausteller hatten auf den Kirmestermin in der zweiten Juliwoche ausweichen müssen, weil im August Thyssen-Krupp das gesamte Messegelände mit seinem „Ideen-Park“ bespielt und der traditionelle Kirmes-Zeitraum deshalb erstmals seit 40 Jahren nicht zur Verfügung stand.
Viele Schausteller von auswärts
Anfängliche Skepsis darüber, wie der Termin angenommen werden würde, war bei den Schaustellern schnell verflogen, als ungewöhnlich viele Betreiber aus anderen Städten Interesse zeigten. „Wir hatten diesmal viele Kollegen von auswärts dabei, und die haben alle ihre Bewerbungen für nächstes Jahr da gelassen“, berichtet Müller. Natürlich seien die Schausteller „vom Wetter arg gebeutelt“ worden. Wegen des guten Wetters am Wochenende „sind wir noch gut aus der Nummer rausgekommen“. Das Interesse an der Kirmes sei ungebrochen, sagt der Schausteller-Sprecher: „Wenn es trocken wurde, war der Platz sofort voll.“
"Letzte Woche war grausam wegen des Wetters"
Die Beschicker des Flohmarktes und des Kinder-Trödelmarktes sind nach Einschätzung von Grugahallenchef Wolfgang Borowski ebenfalls mit einem blauen Auge davon gekommen. „Die letzte Woche war wirklich grausam wegen des Wetters. Aber insgesamt waren Besucherzahl und Umsatz für das Wetter ziemlich okay.“
Für 2013 hat die Grugahalle den Schaustellern wegen der guten Erfahrungen sowohl einen Termin im Juli als auch den traditionellen im August reserviert.