Essen. Am Sonntag hat Essen die 100.000er-Marke geknackt, was Erstimpfungen angeht. Statistisch: Täglich 949 Bürger bekamen seit Weihnachten einen Pieks.

Mehr als 100.000 Menschen haben in Essen eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten: Die Stadt meldet am Montagmittag (12. April) einen Wert von 100.633. Von diesen Personen hätten 41.929 bereits die notwendige Zweitimpfung erhalten.

Seit dem 27. Dezember werden in Essen und anderswo Menschen gegen Corona geimpft – das heißt, dass bis zum 11. April – das sind 106 Tage – durchschnittlich 949 Menschen in Essen mit der Erstimpfung versorgt wurden. Mit dieser Quote liegt Essen nicht ganz schlecht: Wie berichtet, konnte Essen am 6. April mit einer Erst-Impfquote von 15,4 Prozent (gemessen an der Gesamtbevölkerung) durchaus einen guten Wert aufweisen. Auf Bundesebene waren es zu diesem Zeitpunkt 13 Prozent.

Ab 60 Prozent Impfquote gilt eine Pandemie als beherrscht

Trotzdem ist, da sind sich Laien und Experten einig, das Impftempo bislang zu langsam: Ginge es in dieser Geschwindigkeit weiter, hätte man die Pandemie in Essen erst etwa im Sommer 2022 im Griff – so lange bräuchte es, bis dann 60 Prozent der Bevölkerung geimpft wären. Ab dieser Quote, meinen Experten, gilt die Pandemie als beherrschbar.

Die Zahl der aktuell Infizierten liegt in Essen derzeit bei 1719 (Vortag: 1705). In den vergangenen sieben Tagen (5. bis 11. April) wurden 725 Neuinfektionen registriert, gleichbedeutend mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 124,4 (Vortag: 124,6). In den Essener Krankenhäusern werden laut Stadt aktuell 91 Menschen stationär mit einer Corona-Infektion behandelt, 24 davon auf der Intensivstation.

Lesen Sie auch: