Essen-Bredeney. Vor vier Jahren war der Inhaber einer Essener Kaffee-Rösterei mit seinem Café in Bredeney gestartet. Jetzt gibt er auf – auch wegen Corona.
Das Café „The Green Bean“, in dem die Gäste Kaffee aus eigener Röstung des Betreibers Sebastian Peter kaufen und trinken konnten, schließt nach vier Jahren in Essen-Bredeney. Das sind die Gründe.
Am Donnerstag, 23. Dezember, ist Schluss: Mit viel Optimismus und Elan war Sebastian Peter Ende 2017 mit seinem Café „The Green Bean“ an der Bredeneyer Straße 93 gestartet. Er verkauft dort den Kaffee, den er in der eigenen Rösterei auf dem Essener M1-Gelände hergestellt hat. Die verschiedenen Arabica-Mischungen aus fairem Handel, vor allem aus Tansania und Nicaragua, konnten die Kundinnen und Kunden auch gleich vor Ort zum passenden Gebäck probieren.
Das Café „The Green Bean“ sollte zu einem Treffpunkt in Essen-Bredeney werden
Das Café sollte sich zu einem Treffpunkt im Zentrums Bredeneys entwickeln, so die Hoffnung. Diese habe sich zerschlagen, Corona habe sicherlich dazu beigetragen, so Sebastian Peter. „Es gab einfach zu wenig Publikum“, sagt Peter, der jetzt mit der Abwicklung des Betriebs beschäftigt ist. Viele der Gäste, mit denen er gesprochen habe, bedauerten die Schließung. „Die Rösterei werde ich weiterführen“, betont Peter. „Darauf werde ich jetzt den Fokus legen.“
Ob es allerdings irgendwann wieder ein Café wie das „Green Bean“ in Essen geben werde, könne er derzeit nicht sagen. Als Nachmieter soll ein Immobilienbüro in die Räume am Bredeneyer Kreuz einziehen.