Essen. Die Preise für Eigentumswohnungen sind zu Beginn des Jahres in keiner deutschen Großstadt so stark gestiegen wie in Essen.
Der deutliche Preisanstieg für gebrauchte Eigentumswohnungen hat sich auch zu Jahresbeginn in Essen fortgesetzt. Nach Angaben des Immobilienportals Immowelt kletterten die Preise im ersten Quartal 2021 um 28 Prozent. Das war der höchste Zuwachs in allen 14 untersuchten Großstädten. Immowelt analysiert für die Studie die Preise der inserierten Wohnungen auf dem Portal. Der tatsächliche Verkaufspreis dürfte in der Regel allerdings niedriger sein.
Die Analyse zeigt, dass besonders in den Städten die Preise kräftig nach oben gingen, die insgesamt ein eher niedriges Niveau aufweisen. Das betrifft Großstädte in Ostdeutschland und im Ruhrgebiet. So würden Käufer in Essen noch immer am wenigsten unter allen Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern zahlen. Im ersten Quartal 2021 betrug der Quadratmeterpreis 2218 Euro.
Eigentumswohnungen in Essen 2020 um 14 Prozent teurer
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Deutschlands teuerste Stadt München dagegen knackte erstmals die 8000er-Marke. Dort müssen Kaufinteressenten mittlerweile mit Preisen jenseits der 8100 Euro pro Quadratmeter für eine gebrauchte Eigentumswohnung (80 Quadratmeter, 3 Zimmer, 2. Stock) rechnen.
Bereits im vergangenen Jahr hatten sich die Preise für Eigentumswohnungen in Essen deutlich nach oben entwickelt. Laut dem jüngsten Grundstücksmarktbericht stiegen sie um 14 Prozent binnen eines Jahres.