Essen-Schönebeck. Gastronom Rudi Raheema will als neuer Pächter der Schönebecker Schweiz überzeugen. Der Essener setzt auf eine neue Speisekarte.
Endlich darf der neue Pächter der Schönebecker Schweiz seine Gäste bekochen: Rudi Raheema öffnet die Gaststätte an der Schönebecker Straße neu. Er hatte das Lokal bereits im vergangenen Jahr übernehmen wollen, doch dann kam der Corona-Lockdown. Nachdem die vorherigen Pächter vor rund einem Jahr aufgegeben hatten, blieben die Türen geschlossen. „Jetzt endlich können wir eröffnen“, sagt Raheema.
Seinen Gästen bietet der aus dem Nordirak stammende Gastronom vor allem mediterrane Küche. Antipasti, Pasta, Salate, Fisch und Meeresfrüchte sind unter anderem auf der Speisekarte zu finden. Eine Spezialität ist Pinsa – eine Variante der italienischen Focaccia, also belegte Teigfladen. Aber auch Deftiges wie Schnitzel und Burger hat Raheema auf der Karte. „Sie ist sehr ansprechend und es wird wechselnde Tagesangebote geben“, erklärt Eigentümer Norbert Dieckmann. Er ist froh, dass es in der im Umkreis bekannten Gaststätte weiter geht. „Wir sind gespannt, viele Schönebecker haben auf die Neueröffnung gewartet.“
Mittagstisch an Sonn- und Feiertagen
Die vorigen Pächter waren in und wegen der Corona-Krise ausgestiegen. Sie bedeutete auch für Raheema eine harte Zeit. „Er hatte seinen Job schon gekündigt und musste irgendwie über die Runden kommen“, sagt Dieckmann. Die Pacht wird nun erst ab Juli fällig, so will Dieckmann dem neuen Pächter entgegenkommen. Schließlich solle der möglichst langfristig in Schönebeck bleiben.
Raheema war zuletzt im Restaurant „Zur Kluse“ in Stadtwald angestellt, davor mehrere Jahre lang im „Cavos“ in Kupferdreh. Nun macht er sich selbstständig. „Familie und Freunde unterstützen mich dabei“, sagt er und hofft, dass schon an diesem Wochenende möglichst viele der zunächst möglichen 70 Plätze innen und 20 außen besetzt sein werden. Werktags ist die Schönebecker Schweiz ab 17 Uhr geöffnet, sonn- und feiertags bereits ab 12 Uhr.