Essen-Heisingen. Zwei Geschäfte eröffnen bald in Essen-Heisingen nach einigen Schließungen. Die Werbegemeinschaft erklärt, was das für den Stadtteil bedeutet.
Der Discounter Aldi wächst in Essen-Heisingen in die Höhe, Anfang November eröffnet zudem ein Spielzeugladen. Willy Schüffler von der Werbegemeinschaft in Essen-Heisingen sieht die Entwicklung im Einzelhandel des Stadtteils als grundsätzlich positiv und er weiß, es wird sich noch mehr tun.
Wie bewerten Sie die Situation des Einzelhandels in Heisingen?
Die Werbegemeinschaft ist sehr zufrieden. Wir sind froh, Geschäfte wie Aldi und den Spielzeugladen jetzt wieder hier zu haben. Wir drücken Herrn Drange mit seinem Spielzeugladen die Daumen. Als der andere 2017 zugemacht hat, waren viele Heisinger enttäuscht. Die Neueröffnungen werden die Kundenfrequenz erhöhen. Zuletzt sind genau die Leute ja oft nach Kupferdreh gefahren.
Welche Veränderungen wird es in Zukunft im Stadtteil noch geben?
Die Deutsche Bank wird ihre Filiale schließen, der Kiosk daneben ist ja schon geschlossen. Der Betreiber dufte im Corona-Lockdown sein Eis nicht mehr verkaufen, weil der Mindestabstand aufgrund der davor liegenden Bushaltestelle nicht eingehalten werden konnte. Das hat ihm immensen Schaden zugefügt. Auch der Schuhladen neben der Post hat geschlossen.
Gibt es auch Neueröffnungen?
An der Ecke Bonscheidter Straße/Lelei hat vor Kurzem ein Imbiss eröffnet, der wird gut angenommen. In den alten Kiosk an der Bahnhofstraße wird wahrscheinlich ein neuer kommen. Alles andere ist noch nicht spruchreif. Viele Heisinger wünschen sich ja eine Drogerie, dafür sind aber die aktuell leerstehenden Ladenlokale einfach zu klein. Bäcker haben wir hier jedenfalls bis unter die Decke – aber die bieten auch sehr gute Qualität.