Essen. Nur wenige nutzen das Angebot des Corona-Infomobils in Essen. Besser wäre, direkt vor Ort zu impfen. Eine Chance dafür gab es. Ein Kommentar.

Nichts los am Essener Corona-Infomobil: Das Team sah sich in Altenessen kurzerhand dazu gezwungen, den Bus stehenzulassen, um zu Fuß und andernorts überhaupt mit Menschen ins Gespräch zu kommen. Dieses persönliche Engagement ist gut.

Es offenbart aber, dass das Format des Infomobils nicht funktioniert. Besser wäre, es würde direkt vor Ort geimpft.

Essen ohne Impf-Sonderkontingente für Hotspot-Impfungen

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Zur Wahrheit gehört, dass es – anders als in Städten wie zuerst in Köln und auch in anderen Ruhrgebietsstädten – für Essen kein Sonderkontingent für Hotspot-Impfungen gibt.

Aber wären nicht die zuletzt übrig gebliebenen 1500 Dosen Johnson & Johnson eine Möglichkeit gewesen, doch vor Ort in Stadtteilen impfen zu können?

Zugegeben, viele Dosen wären das nicht. Aber solch eine „Hotspot-Impfung in Eigenregie“ hätte das Zeug dazu gehabt, viel Aufmerksamkeit für die Impfkampagne zu wecken. Man erinnere sich an die langen Schlangen in anderen Städten. Dort waren die Aktionen Gespräch im Viertel. Und genau so soll es ja auch sein.

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