Essen.. Ganz klar: „Facebook ist das Flaggschiff“, sagt Gregor Fischer, der bei der Stiftung der Zeche Zollverein für die Social Media-Auftritte des Weltkulturerbes zuständig ist. Vor kurzem hat deren Facebook-Seite die Marke von 10.000 Fans übersprungen. Für Fischer ein Zeichen dafür, „dass wir alles richtig machen“.

Für Gregor Fischer war es ein „Meilenstein“: Die Stiftung der Zeche Zollverein in Essen hat mit ihrem Facebook-Auftritt vor kurzem die Marke von 10.000 Fans übersprungen. Dass sich mittlerweile so viele Menschen in dem sozialen Netzwerk für das Weltkulturerbe begeistern, zeigt für Gregor Fischer, bei Zollverein für den Bereich Social Media zuständig, „dass wir alles richtig machen“.

Im Mai vergangenen Jahres hatte die Stiftung die ursprünglich von einem Privatmann ins Leben gerufene Seite übernommen und umgehend eine Social-Media-Offensive ins Leben gerufen. Zum Zeitpunkt der Übernahme hatte die Seite etwa 4000 Fans. Seitdem hat die Offensive gegriffen: „Wir haben eine starke Community“, sagt Fischer, sie wächst stetig und steil.“

Foto-Wettbewerb für die Nutzer

Für die Stiftung und auch für Fischer ist der Facebook-Auftritt von Zollverein das „Flaggschiff, weil es als Medium am besten funktioniert“. Rege genutzt werde von der Community vor allem das Posten von bildstarken Motiven vom Weltkulturerbe.

Aus Anlass des Überspringens der 10.000er Marke will sich die Zeche Zollverein bei ihren Nutzern mit einem Foto-Wettbewerb bedanken. Aus den besten eingereichten Bildern sollen Motive für Gratis-Postkarten entstehen. Derzeit werden noch die letzten rechtlichen Details abgeklärt.

„Wir holen die Menschen da ab, wo sie auch privat sind“

Weil Facebook das Flaggschiff ist, geraten die Auttritte auf anderen Kanälen zwangsläufig ins Hintertreffen. Der Kurznachrichtendienst Twitter werde vor allem als Infokanal genutzt, sagt Fischer.

Hier kann die Stiftung mittlerweile auf über 700 Follower verweisen, eine vergleichsweise überschaubare Zahl. Bei Google + sieht Fischer ebenfalls Wachtumspotential. Erstmal überwiegt die Freude aber über den Erfolg bei Facebook: „Wir holen die Menschen da ab, wo sie auch privat sind.“ Da kommt die Zeche ins Wohnzimmer.