Essen. Die Wirtschaftsauskunftei Creditreform hat ihren neuen Schuldenatlas vorgelegt: Essen gehört demnach weiterhin zu den Schuldenhochburgen in Deutschland – zumindest wenn man die Großstädte vergleicht. Jeder neunte Essener über 18 kann demnach seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen.
Essen gehört nach Angaben der Wirtschaftsauskunftei Creditreform weiterhin zu den Schuldnerhochburgen unter den den deutschen Großstädten mit über 400.000 Einwohnern. 12,8 Prozent der Erwachsenen in Essen sind laut dem aktuellen Schuldneratlas nicht in der Lage, ihre Zahlungsverpflichtungen in absehbarer Zeit zu begleichen.
Wie Creditreform am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte, ist die Schuldnerquote in Essen damit um 0,11 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Immerhin: Trotz des Anstiegs belegt Essen im Städteranking nach dem dritten Platz nunmehr „nur noch“ Rang 5 der bundesweiten Schuldner-Hochburgen. Spitzenreiter ist Duisburg (Schuldnerquote 15,36 Prozent) vor Dortmund (14,01 Prozent) Berlin und Leipzig.
Ursachen der Überschuldung sei neben überzogenem Konsumausgaben etwa für Handys und Autos eine steigende Belastung mit fixen Kosten für Strom oder Mieten, hieß es. Mehr im Netz unter: www.creditreform.de