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Trotz des persönlichen Einsatzes von Dieter Gorny: Die Künstlerinitiative, die das DGB-Haus an der Schützenbahn zeitweise besetzt hielt, bewertet die Chance, dort für kleines Geld einziehen zu können, „als schlecht bis miserabel“.

Die Bemühungen, das alte DGB-Haus an der Schützenbahn Künstlern und anderen Kreativen günstig zur Verfügung zu stellen, kommen nicht von der Stelle. Das berichtet die Künstlerinitiative „Freiraum2010“, die das leerstehende Gebäude zeitweise besetzt hielt und nach der Zusicherung von Verhandlungen mit der DGB-Vermögensholding VTG wieder räumte.

Auch die Tatsache, dass sich der künstlerische Leiter der Ruhr2010-GmbH, Dieter Gorny, in die Verhandlungen einschaltete, habe keinen Durchbruch zur Folge gehabt, klagt die Initiative. „Die Entwicklungschancen für die Entstehung eines Haus der künstlerischen Arbeit sind schlecht bis miserabel“, heißt es. Die Künstler ärgert zudem, dass die gewerkschaftlichen Vermögensverwalter zu keinem Zeitpunkt bereit gewesen seien, mit den Künstlern direkt zu verhandeln. Dennoch sei man vorerst weiterhin bereit, den Verhandlungsprozess zu verfolgen.

Die Initiative sei aber nicht bereit, „den angestoßenen Dialog über Freiräume für Kunst auf Zahlen und Paragrafen zu reduzieren“. Freiraum für Kunst definiere sich nicht durch seinen ökonomischen Wert, „vielmehr ist die Zuordnung eines Werts selbst eine künstlerische Handlung, die, zur Zeit, zumeist von schlechtem Geschmack zeugt“, formulieren die Künstler etwas geschraubt. Obwohl Dieter Gorny auch finanziell gangbare Lösungen für eine künstlerische Teilnutzung des DGB-Gebäudes ins Gespräch gebracht habe, seien die zuletzt vom VTG des DGB vorgeschlagenen Rahmenbedingungen auch von Gorny als „kaum tragbar“.skizziert worden. Dennoch will man die Hoffnung nicht aufgeben. Das DGB-Haus bleibe der „Idealfall“.

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