Essen-Bredeney.. An der Frankenstraße sollen in der Nachbarschaft des Hügelparks zwei Häuser entstehen. Die Firma Arsatec wird über zehn Millionen Euro investieren.
Seit langer Zeit liegt das Gelände an der Frankenstraße 355, in direkter Nähe des Hügelparks, brach. Ein einziges, längst nicht mehr bewohnbares Haus, steht noch auf dem großen Areal. Das wird sich ändern. Die Oberhausener Arsatec GmbH wird dort zwei Gebäude mit modernen Eigentumswohnungen errichten. Das Projekt wird am Samstag, 12. September, 10 bis 17 Uhr, und Sonntag, 10 bis 16 Uhr, im Rahmen der Immobilientage in der Sparkasse, III. Hagen 43, vorgestellt. Baubeginn soll im Frühjahr 2016 sein, die Fertigstellung ist für Winter 2017 geplant.
„Die Pläne für das Gebäude im hinteren Bereich des Geländes, das unmittelbar an den Hügelpark grenzt, sind fertig. Das Grundstück haben wir im Oktober 2014 von Thyssen-Krupp erworben. Da sich jetzt kurzfristig die Gelegenheit ergab, das Nachbargrundstück Nummer 357 von RWE zuzukaufen, werden wir dafür nun die Planung erstellen und Ende 2015 für beide Projekte gemeinsam den Bauantrag stellen“, erklärt Joachim Sälzer, Arsatec-Geschäftsführer.
Da es bereits einen gültigen Bebauungsplan für das insgesamt etwa 5200 Quadratmeter große Areal gebe und dieses für Wohnbebauung vorgesehen sei, werde es keine Probleme geben, ist Geschäftsführer Sven van Gelder überzeugt. Rund 10,5 Millionen Euro wird Arsatec in die 26 bis 27 Eigentumswohnungen investieren, deren Vermarktung ab sofort über Morgenroth Immobilien beginnt.
In dem Haus auf dem gerade erst erworbenen Grundstück wohne noch eine Mieterin, die im März 2016 ausziehe, so dass man dann mit den Abbruch- und Bauarbeiten beginnen könne. Die Bauzeit soll 18 Monate betragen. Erste Rodungsarbeiten sind bereits erfolgt. Die Häuser entstehen hintereinander, die Gärten der Erdgeschoss-Wohnungen befinden sich an der Südseite. Die neun Wohnungen im hinteren Gebäude sind zwischen 138 und 233 Quadratmeter groß, haben vier bis fünf Zimmer und kosten zwischen 493 000 und 920 000 Euro für die größte Penthouse-Wohnung. In dem vorgelagerten Gebäude an der Frankenstraße entstehen laut Joachim Sälzer preiswertere, rund 80 bis 120 Quadratmeter große Wohnungen. Die Einfahrt zur Tiefgarage für beide Gebäude erfolgt im Bereich der heutigen Zuwegung zum Gelände.
„Beide Häuser mit einer Wohnfläche von insgesamt 3000 Quadratmetern entstehen in derselben Architektursprache, die Wohnungen werden schwellenfrei sein und haben große Balkone“, so Sven van Gelder. Die Fassade werde mit Sandstein-Elementen gestaltet, die Wohnungen würden durch Erdwärme beheizt. Der hintere Neubau wird zweigeschossig mit einem zurückliegenden Staffelgeschoss errichtet.