Essen. Nachdem es schon am Mittwoch einen ersten bestätigten Fall von Affenpocken in Essen gegeben hat, ist jetzt ein weiterer hinzugekommen.
Es gibt einen zweiten bestätigten Affenpocken-Fall in Essen. Wie die Stadtverwaltung am Freitag mitteilte, ist ein 38-Jähriger mit dem Virus infiziert. Er befinde sich in häuslicher Quarantäne. Am Mittwoch hatte das städtische Gesundheitsamt den ersten Fall in Essen gemeldet. Betroffen ist ebenfalls ein Mann (36). Die beiden Infektionen stünden nicht in Zusammenhang, so die Stadt.
Beim dem 38-Jährigen gab es bereits am 9. Juni eine ärztliche Verdachtsmeldung an das Amt. Allerdings sei das Analyse der Probe nicht eindeutig gewesen. Deshalb wurde ein zweites Labor hinzugezogen, das jetzt die Affenpocken-Infektion bestätigte. Der Patient musste ebenfalls nicht stationär behandelt werden.
Der Erreger wird meist durch engen Körperkontakt übertragen. Die Gefährdung für die breite Bevölkerung wird nach wie vor als gering einschätzt. Die Symptome, wie Fieber und Hautausschlag, verschwinden gewöhnlich innerhalb weniger Wochen von selbst, können bei einigen Menschen aber zu medizinischen Komplikationen und in sehr seltenen Fällen auch zum Tod führen. Auch für Haustiere kann das Virus gefährlich werden.