Essen. Der Kölner Comedy-Star Mirja Boes übernimmt das traditionelle Ausflugslokal „Zur Platte“ im Heissi-Wald. Als „Villa Vue“ soll das Restaurant Mitte Februar wiedereröffnet werden. “Die Chancen sind gut, mich hier im Laden zu sehen. Das ist wie mit Heino und seinem Café“, kündigt Boes an.

Das traditionelle Ausflugslokal „Zur Platte“ im Heissiwald hat eine neue Inhaberin. Die ist zwar nicht vom Fach, bringt aber einen werbewirksamen Namen und Begeisterung für ihr jüngstes Projekt mit: Die Kölner Comedy-Größe Mirja Boes hat sich mit dem Lokal „einen Traum erfüllt“. Wegen der schönen Aussicht auf den Baldeneysee soll das Restaurant, das am 15. Februar wiedereröffnet wird, in Zukunft „Villa Vue“ heißen.

Der Namenswechsel ist nur folgerichtig, schließlich geht mit dem Inhaberwechsel eine Ära zu Ende: Ein halbes Jahrhundert lang wurde das Lokal „Zur Platte“ von der Familie Zöller betrieben; Ende 2011 schloss man den Betrieb. Mit Mirja Boes übernimmt nun eine Ortsfremde, die außerdem noch viele andere Verpflichtungen und einen kleinen Sohn hat. „Aber keine Sorge, die Chancen sind gut, mich hier im Laden zu sehen. Das ist wie mit Heino und seinem Café“, kündigt sie an.

Gute-Laune-Gastronomie

Anders als Heino will sie nicht singen, sondern sich als Glücksfee bei Bingo-Abenden betätigen, Lesungen organisieren oder gelegentlich selbst kochen. Keine komplizierten Menus, sondern Omelett, Kuchen oder einen Nachtisch. „Wenn ich koche, kommt es ja eher darauf an, dass ich die Gäste dabei unterhalte. Am liebsten hätte ich einen Herd, den ich am Seil ins Lokal ziehen kann.“ Als Gute-Laune-Gastronomie bezeichnet Boes ihr Konzept.

Mirja Boes in der Gebläsehalle

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Foto: Michael Korte / WAZ FotoPool
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Für Organisation, Management und Präsenz vor Ort sind ihre Geschäftspartner Jürgen Hohn und Peter Jarnuczak zuständig. Letzterer betrieb einst die „Kokille“ und wünschte nach 15 Jahren in Ratingen wieder eine Gastronomie in seiner Heimatstadt Essen. Als er hörte, dass die Eigentümer der Platte einen Nachfolger suchten, sei er gleich angetan gewesen. Mirja Boes, die Jarnuczak als einen ihrer besten Freunde bezeichnet, ließ sich beim Ortstermin von der schönen Aussicht überzeugen.

Weil im Lokal manches Patina angesetzt hatte, laufen derzeit umfassende Umbauarbeiten; der Boden ist schon erneuert worden, das Rondell mit Blick auf den See hat eine neue Deckenmalerei mit goldenem Stern erhalten. Stühle und Tische werden neu angeschafft, ein mit Swarovski-Steinen bestückter Kronleuchter und eine goldene Disco-Kugel warten auf die Installation. „Wir wollen kein Schicki-Micki-Lokal und keinen Trash-Laden, sondern ein bodenständiges Restaurant mit Augenzwinkern – und kleinen Überraschungen.“ Und für die soll nicht nur Mirja Boes sorgen, sondern auch eine deutsche Küche, die ab und an ein scharfes Curry serviert.