Essen. Das Parkleuchten im Grugapark startet bald. Wann es so weit ist und auf welche Corona-Regeln sich Besucherinnen und Besucher einrichten müssen.

Das Parkleuchten darf nach der pandemiebedingten Pause in diesem Jahr im Essener Grugapark wieder stattfinden und für besondere Momente sorgen. Das bestätigte die Stadtverwaltung auf Anfrage. Zuletzt war wegen der Pandemie unklar, ob die Veranstaltung tatsächlich möglich ist, im vorigen Jahr musste das Parkleuchten pandemiebedingt ausfallen. Doch Ende Januar soll der Grugapark nun wieder leuchten. Es gelten jedoch einige Einschränkungen, auf die sich Besucherinnen und Besucher einstellen sollten.

Das Parkleuchten zählt zu den beliebtesten Veranstaltungen im Essener Grugapark.
Das Parkleuchten zählt zu den beliebtesten Veranstaltungen im Essener Grugapark. © FUNKE Foto Services | Andre Hirtz

Nach Informationen unserer Zeitung hat die Koordinierungsstelle Veranstaltungen der Stadt Essen dem Parkleuchten unter besonderen Hygieneregeln zugestimmt und auch das Hygienekonzept genehmigt. Dazu zählt vor allem die 2G-Regel. Wer die Veranstaltung besuchen möchte, muss demnach entweder vollständig gegen das Coronavirus geimpft oder genesen sein. Vor dem Einlass müssen ein Nachweis darüber und ein gültiger Lichtbildausweis vorgelegt werden. Kinder bis zum Schuleintritt sind Genesenen und Geimpften gleichgestellt. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 15 Jahre erhalten unter Vorlage ihres Schülerausweises Zutritt.

Eintritt während des Parkleuchtens

  • Während des Parkleuchtens gilt ab 16 Uhr ein Sondereintritt.
  • Erwachsene zahlen 7 Euro, Kinder (6-15 Jahre) 2,50 Euro, mit Grugapark-Jahreskarte ist der Eintritt frei.
  • Die Beleuchtung wird zum Einbruch der Dunkelheit eingeschaltet.
  • Sie endet sonntags bis donnerstags um 21 Uhr, freitags und samstags um 22 Uhr. Einlass-Schluss ist jeweils eine Stunde vorher.

Zudem gilt eine Maskenpflicht in Warteschlangen und vor gastronomischen Bereichen, nicht aber beim Spazieren im Park und auch nicht an den Licht-Objekten. Ein verstärktes Ordnungsteam wird darauf achten, dass an den beleuchteten Objekten ausreichend Abstand zu anderen Besuchern eingehalten wird. Beschränkungen der Besucherzahl soll es nicht geben, der Park bietet genügend Platz, um Abstand zueinander zu halten, zudem ist die Ansteckungsgefahr an der frischen Luft deutlich reduziert.

Lichtkünstler setzen Grugapark beim Parkleuchten in Szene

Unter diesen Voraussetzungen soll das Parkleuchten am Samstag, 29. Januar, beginnen und bis Sonntag, 6. März, laufen. Die Lichtkünstler von World of Lights werden dann wieder mehrere Wochen lang Wege, Plätze und Bäume vom Haupteingang bis zu den Mustergärten in Szene setzen. Das Unternehmen aus Unna führt deutschlandweit ähnliche Veranstaltungen durch, dazu zählt zum Beispiel auch das Winterleuchten im Dortmunder Westfalenpark.

Es kommen nach Angaben der Lichtkünstler Scheinwerfer, LEDs, Projektoren, Beamer, fluoreszierende Materialien, leuchtende und beleuchtete Objekte und Video-Projektionen zum Einsatz. Von Jahr zu Jahr entwickelt das Team um Wolfgang Flammersfeld neue Lichtobjekte, um auch diejenigen zu überraschen, die zu den Stammgästen zählen. „Die Installationen und Arrangements des Lichtes sind so unterschiedlich in ihrer Machart und ihrer Aussage, dass die Gäste von einer imaginären Welt in die andere spazieren“, verspricht Grün und Gruga. „Vor zwei Jahren waren die Pinguine die Publikumslieblinge – in der gleichen Bauweise wurden nun Giraffen angefertigt.“

Höhepunkte beim diesjährigen Parkleuchten sollen unter anderem ein XXL-Peace-Zeichen auf dem Boden der Dahlienarena sowie das „magische Quadrat“ sein, in dessen großen Kubus Spiegelungen den Betrachterinnen und Betrachtern eine Unendlichkeit vorgaukeln. Außerdem wird die Kranichwiese über mehrere 100 Meter zum „Wellenbad“ – mit gebogenen Metallstreifen, die beidseitig durch LED-Technik leuchten.