Duisburg. In schwierigen Zeiten rücken die Metaller in ihrer Gewerkschaft zusammen. Diese prominenten Gäste kommen am Freitag zum Neujahrsempfang nach Duisburg.
Im Kampf um ihre Arbeitsplätze schätzen die Beschäftigten der Metall-Branchen Stärke und Schlagkraft ihrer Gewerkschaft. Das spiegelt sich in der Entwicklung der Mitgliederzahlen. „Wir konnten im Jahr 2024 den höchsten Mitgliederzuwachs der vergangenen 10 Jahre erzielen“, berichtet der 1. Bevollmächtigte Karsten Kaus vor dem Neujahrsempfang. Dazu begrüßt der Bezirksverband Duisburg-Dinslaken am Freitag im Wasserwerk Bockum ab 10 Uhr prominente Gäste.
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Das besondere Augenmerk der IG Metall Duisburg-Dinslaken gelte neben der Industriepolitik für die Region der Mitgliederentwicklung in den Betrieben, erklärt Karsten Kaus. Die IG Metall begrüßte im Jahr 2024 rund 1535 Neumitglieder, berichtet der 1. Bevollmächtigte des Bezirks Duisburg-Dinslaken. „Damit haben wir uns in der Region zum Ende des Jahres 2024 mit einem Mitgliederbestand von 33.175 Kolleginnen und Kollegen als starke Stimme der Arbeitnehmerschaft in Duisburg und am Niederrhein behauptet“, sagt Kassiererin Sabrina Jaeger-Kruschinski.
Duisburg-Dinslaken: IG Metall wirbt für mehr gewerkschaftliche Organisation
Ünsal Baser, Zweiter Bevollmächtigter, betont: „Diese Mitgliederbasis gibt uns die Kraft, um die anstehenden Aufgaben für unsere Region und die Sicherung gut bezahlter Arbeitsplätze zu meistern. Wir bleiben nicht stehen und werden auch 2025 mit unserer konsequenten Erschließungsarbeit die IG Metall in Betriebe und Unternehmen tragen, um die Arbeits- und Lebensbedingungen mit unseren Mitgliedern und Arbeitgebern gemeinsam zu gestalten.“
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Im historischen Wasserwerk beginnt der Neujahrsempfang am Freitag mit Grußworten von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas und Oberbürgermeister Sören Link. Dann spricht die 1. Vorsitzende der IG Metall, Christiane Benner, zu den industriepolitischen Herausforderungen und den Forderungen der Gewerkschaft.
Im Anschluss diskutieren Betriebsräte aus der Region in einer Podiumsrunde mit Martin Jonetzko, Geschäftsführer des Unternehmerverbandes Metall Ruhr-Niederrhein, über die aktuellen Herausforderungen der Industrie und ihrer politischen Rahmenbedingungen vor betriebliche Funktionäre, Abgeordneten, Kommunalpolitiker und Unternehmern.
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