Duisburg. Zum dritten Mal brennen Heuballen im Duisburger Westen: Die Feuerwehr war mit über 80 Kräften vor Ort und löschte stundenlang.
Gerade erst wurde es wegen des Hochwassers brenzlig für die Tiere am Gnadenhof in Duisburg-Rheinhausen, jetzt musste die Feuerwehr ausrücken, weil 75 Heuballen gebrannt haben, so der Lagedienst der Feuerwehr am Samstagmorgen.
Seit 8.12 Uhr waren die Kräfte nahe der Brücke der Solidarität auf der Fährstraße im Einsatz, bauten eine Wasserversorgung auf und begannen mit den Löscharbeiten. Mit einem Radlader wurden die Heuballen auseinandergezogen, ein „ortskundiger Traktorfahrer“ habe ebenfalls geholfen.
Gegen zehn Uhr konnte die Freiwillige Feuerwehr den Einsatz komplett übernehmen, sagte der Sprecher. Insgesamt waren 81 Kräfte der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr und des Rettungsdienstes beteiligt. Verletzt wurde niemand. Die Löscharbeiten dauerten bis etwa 14 Uhr.
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Der Qualm habe sich in Maßen gehalten, sodass keine Warnung über die Warn-App Nina nötig war. Das sah vor Silvester anders aus, als ebenfalls auf der linken Rheinseite zunächst 120 Heuballen auf einer Wiese in Friemersheim brannten und kurz nach Neujahr 1000 Stroh- und Heuballen auf einem Feld in Bergheim abbrannten. In beiden Fällen geht die Polizei von Brandstiftung aus. Zur Brandursache bei dem aktuellen Feuer kann die Leitstelle noch keine Angaben machen.