Duisburg. Schon länger gibt es Heizprobleme im Straßenverkehrsamt Duisburg. Jetzt war es so kalt, dass dringend gehandelt werden musste. Was Besucher wissen sollten.
Schon seit Mitte Dezember hat es Probleme mit der Heizung im Straßenverkehrsamt an der Theodor-Heuss-Straße in Neumühl gegeben. Dies bestätigt die Stadt Duisburg jetzt auf Nachfrage der Redaktion. Sie hatte demnach umgehend den Vermieter, die Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD), kontaktiert, um das Problem schnellstmöglich zu beheben. Die Ursachenforschung hat aber länger gedauert.
- Die WAZ-Lokalredaktion Duisburg hält Sie auch hier auf dem Laufenden: zum WhatsApp-Kanal +++ Duisburg-Newsletter gratis ins E-Mail-Postfach schicken lassen +++ WAZ Duisburg bei Instagram +++ WAZ Duisburg bei Facebook
Nun waren in den vergangenen kalten Tagen die Temperaturen im Gebäude morgens so niedrig, dass es kurzfristig Handlungsbedarf gab. Die Mitarbeiter sollen zuletzt teils dick eingemummelt gearbeitet haben. Ein Kunde, der am Montag wegen eines Termins im Straßenverkehrsamt, berichtete der Redaktion, dass es auch auf den Gängen kalt sei.
Straßenverkehrsamt Duisburg: Notlösung für Heizprobleme gefunden
Eine Übergangslösung ist jetzt kurzfristig gefunden worden – mit Hilfe der Klimaanlage, so eine WBD-Sprecherin. So könne derzeit „die Nachtabsenkung der Luftheizung“ ausgesetzt werden, damit das gesamte Gebäude nachts nicht auskühlt „und zum Dienstbeginn eine ausreichende Wärme vorhanden ist“, erklärt sie. Die Rede ist nun von Temperaturen zwischen 20 bis 22 Grad im gesamten Gebäude.
Auch interessant
Um herauszufinden, warum die Heizung nicht richtig funktioniert, hatten sich nach Angaben der Wirtschaftsbetriebe aufgrund „der sehr umfangreich verbauten Technik“ mehrere Herstellerfirmen aus verschiedenen Gewerken zusammengeschlossen. Das Ergebnis: Die Probleme seien auf zwei Mängel zurückzuführen. „Bei der Fußbodenheizung im Erdgeschoss gab es eine defekte Sicherung, die nun ersetzt ist. Die Fußbodenheizung läuft nun wieder“, erklärt die WBD-Sprecherin.
Längere Ursachenforschung
Außerdem sei ein Kompressor beziehungsweise Verdichter in der Lüftungsanlage defekt. Die Folge: Es kann nicht wie gewohnt Grundwärme im gesamten Gebäude erzeugt und auch nicht gehalten werden. Der Kompressor sei aber jetzt am Mittwoch am Straßenverkehrsamt eingetroffen. Ein externer Dienstleister muss ihn nun allerdings noch einbauen. Wie lange dies dauert, ist noch unklar.
Ein Stadtsprecher betont, dass die Mitarbeitenden des Straßenverkehrsamts trotz der niedrigen Temperaturen jeden Tag den Dienstbetrieb aufrecht gehalten haben. „Es gab dadurch keine Einschränkungen für Besucher.“