Duisburg/Düsseldorf. Zwischen Duisburg und Düsseldorf fällt bereits seit August jede dritte Fahrt der S-Bahnlinie S1 aus. Wann es endlich besser werden soll.

Die Modernisierung des Duisburger Hauptbahnhofs hat noch mehrere Monate weitreichende Folgen für den Fahrplan. Vor allem die Strecke zwischen Düsseldorf und dem Duisburger Hauptbahnhof bleibt noch bis in den Herbst 2025 stark ausgedünnt. Die Folgen: Längere Wartezeiten und vollere S-Bahnen zu den Stoßzeiten.

Eine S-Bahn pro Stunde in Duisburg gestrichen – Schienenersatzverkehr gibt es nicht

Bereits seit Mitte August 2024 gelten die massiven Einschränkungen auf der Linie S1: Zwischen Düsseldorf-Unterrath und dem Duisburger Hauptbahnhof hat die Deutsche Bahn aufgrund der Modernisierung des Duisburger Hauptbahnhofs eine Verbindung pro Stunde in beiden Fahrtrichtungen gestrichen: Statt dreimal pro Stunde können Pendler nur auf zwei Verbindungen pro Stunde zurückgreifen. Die dritte Verbindung ist ersatzlos gestrichen und wird auch nicht durch Schienenersatzverkehr aufgefangen. Einen Schienenersatzverkehr – so wie zuletzt im April 2024 – setzt die Deutsche Bahn nur bei kompletten Ausfall der Linie S1 ein.

Grund für die Streichungen sind die parallel laufenden Arbeiten an den Bahnsteigen 3 und 4 im Duisburger Hauptbahnhof. Die Bauzeit für die Modernisierung der Bahnsteige 3 und 4 sei durch die Parallelarbeiten „deutlich kürzer“ als bei einer Sanierung der Reihe nach, erklärt ein Bahnsprecher. In diesem Fall seien es 15 anstatt 20 Monate Bauzeit. Abgeschlossen werden sollen die Bauarbeiten im Oktober 2025. „Dann wird auch der Fahrplan wieder angepasst“, so der Bahnsprecher. „Vorausgesetzt natürlich, dass es in der Bauphase keine Komplikationen mehr gibt.“

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