Duisburg. Vor dem Duisburger Gerichtsgebäude in der Innenstadt haben sich zwei Gruppen eine wilde Schlägerei geliefert. Das ist zu den Hintergründen bekannt.
Vor dem Duisburger Gerichtsgebäude in der Innenstadt hat es am Montagmittag plötzlich einen Tumult mit 15 Beteiligten gegeben. Nach Informationen der Polizei gingen dort zwei Gruppen aufeinander los, zwei Personen wurden bei der Schlägerei verletzt.
Die Polizei rückte aus und trennte die beiden Lager. „Hintergrund ist ein laufender Prozess im Gericht“, erklärte Polizeisprecherin Julia Schindler. Konkret geht es um den Mordprozess gegen einen 50 Jahre alten Weseler. Er soll im Februar seine Ehefrau im gemeinsamen Imbiss in Drevenack mit 27 Messerstichen getötet haben. Vor dem Landgericht hatten sich am Montagmittag auch Demonstranten versammelt. „Nach ersten Erkenntnissen besteht da ein Zusammenhang zu der Auseinandersetzung“, sagt Schinder.
Mordprozess in Duisburg kann nach Tumult fortgesetzt werden
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Die Verhandlung konnte nach der Eskalation fortgesetzt werden. Einsatzkräfte der Hundertschaft postierten sich an dem Gerichtsgebäude am König-Heinrich-Platz.